Trier: Pollerbau in der Innenstadt – So geht es jetzt weiter

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Hochsicherheitspoller in Trier, hier am Domfreihof. Foto: Alexander Scheidweiler

TRIER. Der Pollerbau in der Trierer Innenstadt schreitet weiter voran. Seit dem 10. März 2025 wird der zweite Abschnitt der Sicherheitslinie in der Simeonstraße umgesetzt. Drei weitere feste Poller sollen die Fußgängerzone langfristig absichern. Parallel dazu laufen Arbeiten in der Fleischstraße, und in den kommenden Monaten werden weitere Straßen folgen.

Baufortschritt in der Simeonstraße und Fleischstraße

Der erste Bauabschnitt in der Simeonstraße umfasst die Verlegung einer Induktionsschleife, die wartende Fahrzeuge erkennt. Dafür werden jeweils sechs Meter Fahrbahn vor und hinter der zukünftigen Pollerlinie geöffnet und anschließend wieder verschlossen.

Anfang April folgt der zweite Bauabschnitt, bei dem die fehlenden Poller auf der gegenüberliegenden Straßenseite installiert werden. Während der gesamten Bauphase bleibt die Straße für Pkw und Lkw befahrbar.

Parallel dazu wird die bereits am 10. Februar begonnene Pollerlinie in der Fleischstraße fertiggestellt. Laut Plan sollen beide Projekte bis zum 20. April 2025 abgeschlossen sein.

Weitere Baustellen: Grabenstraße und Dietrichstraße folgen

Nach Abschluss der aktuellen Bauarbeiten wird ab Mai 2025 die Pollerlinie in der Grabenstraße errichtet. Aufgrund der geringen Fahrbahnbreite erfolgt die Maßnahme unter Vollsperrung für den Verkehr, während Fußgänger weiterhin barrierefrei passieren können.

Nach dem Altstadtfest im Juli geht es mit der Dietrichstraße weiter. Auch hier ist eine Vollsperrung während der Bauarbeiten geplant.

Teil des Urbanen Sicherheitskonzeptes

Die neuen Poller sind Teil des Urbanen Sicherheitskonzeptes der Stadt Trier. Sie sollen insbesondere hochfrequentierte Fußgängerzonen vor unbefugtem Fahrzeugverkehr schützen.

Zukünftig wird die Einfahrt in die Fußgängerzone nur noch während der Lieferzeiten von 6 bis 11 Uhr möglich sein. Fahrzeuge benötigen eine Sondervignette, um die versenkbaren Poller abzusenken. Bis zum Abschluss der Bauarbeiten am Hauptmarkt bleiben diese jedoch dauerhaft unten.

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7 Kommentare

  1. Die Poller reichen nicht aus um die Fußgängerzone richtig sicher zu machen. Was ist mit Waffen oder Sprengstoff oder chemischen Kampfstoffen? Deshalb fordere ich ähnliche Zugangskontrollen wie auf Flughäfen. Mit Röntgengeräten und Taschenkontrollen.

    • Und ich bin dafür alle 80cm im ganzen Innenstadtbereich Poller einzubauen, die rhytmisch aber nach dem Zufallsprinzip mindestens alle 2 Sekunden hochfahren, auf die Art und Weise wird es einem Amokfahrer unmöglich gemacht, in die Fussgängerzone vorzudringen, da er unweigerlich aufgespiesst wird.
      Ausserdem sollte jedem Besucher der Fussgängerzone ein metallener Ganzkörperschutzanzug, auch Ritterrüstung genannt, zur Verfügung gestellt werden, damit er gegen Stichangriffe geschützt ist. In den Helm sollte eine Gasmaske integriert werden. Die schützt auch gegen Coronaviren.
      Wichtige Persönlichkeiten der lokalen Politik, die für Attentate besonders exponiert sind, z.B. der OB, sollten diesen metallenen Schutz auch in ihrem Büro tragen, zu ihrer eigenen Sicherheit.
      Damit man diese auch im Schutzanzug sofort als wichtig erkennt sollten sie einen bunten Federbusch auf dem Schutzhelm tragen.
      Ausserdem fordere ich rund um die Uhr besetzte, versenkbare Geschütztürme, die alle 40 m in der Altstadt verbaut werden, von diesen aus können Attentäter sofort mit einem ZwillingsMg unter Feuer genommen und ausgeschaltet werden bevor sie Schaden anrichten können.
      Sicher ist sicher.

        • Das ist ein anderer Blusorsch. In Zukunft wird alles, was unter Blusorsch erscheint, jemand anderer sein als der echte Blusorsch. Ich will nicht mit Äußerungen in Verbindung gebracht werden, die nicht von mir sind.
          Ich kann dich Schmarotzer nicht daran hindern, dich in einem Ruf zu sonnen, der nicht deinen Qualitäten entspricht.

          • Poller sind die Lösung und bieten universellen Schutz. Mehr davon. Ich will auch einen Poller.

  2. So ein Wahnsinn. Bald ist die komplette Innenstadt zugepollert.
    Wenigstens zwei Polleranlagen pro Strasse ? Hätten die Zufahrten nicht gereicht ?

  3. Man darf nicht darüber nachdenken, welch` fette
    Sau, in immer kürzer werdenden Abständen,
    durch die Straßen Triers getrieben wird und fährt
    sich unweigerlich an den Kopf….

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