TRIER. Am 22.1.2025 beginnt vor dem Amtsgericht Trier ein Strafprozess wegen versuchten sexueller Missbrauch eines Kindes ohne Körperkontakt, Besitz von kinderpornographischen Inhalten sowie weiteren Sexualstraftaten.
Die Staatsanwaltschaft Trier legt dem 61-jährigen, nicht vorbestraften Angeklagten aus Trier zur Last, zwischen August 2021 und August 2024 über Emails und Internetdienste verschiedene Sexualstraftaten mit Bezug zu Minderjährigen begangen zu haben. In drei Fällen soll er mit über Email mit Personen, die ein kindliches Alter (10 bzw. 12 Jahre) angegeben haben sollen, über gemeinsamen Geschlechtsverkehr gesprochen haben, wobeidas tatsächliche Alter der Geschädigten nicht feststellbar gewesen sei. In zwei dieser Fälle sollen die Chatpartener dem Angeklagten im Rahmen dieser Konversation kinderpornographische Bilder geschickt haben.
In drei Fällen soll der Angeklagte von Personen, die sich als minderjährige Mädchen bzw. als Mutter einer minderjährigen Tochter ausgegeben haben sollen, auf Grund von Chat- oder Emailkommunikation über sexuelle Inhalte kinderpornographische Bilder erhalten haben und in einem weiteren Fall ein solches Bild auch an seine Chatpartnerin versandt haben.
In zwei weiteren Fällen habe er von den sich ebenfalls als minderjährig ausgebenden Chatpartnerinnen jugendpornographische Bilder erhalten.
Mit einer weiteren sich als minderjährig ausgebenden Person habe er jeweils ein Nacktbild über einen Internetdienst ausgetauscht.
In sämtlichen Fällen seien die tatsächliche Identität und das tatsächliche Alter der Chatpartnerinnen des Angeklagten nicht feststellbar gewesen.
Weiterhin soll der Angeklagte im August 2024 in seiner Wohnung mehrere sexuelle Handlungen an einer zum Tatzeitpunkt 14-Jährigen gegen deren erklärten Willen vorgenommen haben. Bei der kurze Zeit später erfolgenden Durchsuchung der Wohnung des Angeklagten 14 kinderpornographische und 26 jugendpornographische Bilder gefunden worden sein. (Quelle: Amtsgericht Trier)