LANGWEILER. Wie der SWR berichtet, kam es in dem mittlerweile nicht mehr bestehenden Kindererholungsheim Langweiler im Hunsrück jahrzehntelang zu Kindesmisshandlungen. Betrieben wurde das Heim von Nonnen der Marienschwestern von der Unbefleckten Empfängnis.
Eine Betroffene sagte dem Sender, die Kinder seinen zur Kräftigung gezwungen worden, „Butterbrote und Pudding in uns hineinzustopfen“. Wenn Kinder sich erbrachen, mussten sie weiter essen.
Wenn Kinder nach der Bettruhe gesprochen hatten, seien die Nonnen in den Schlafsaal gekommen. Dann hätten die Kinder sich auf den Bauch drehen müssen und seien ebenfalls geschlagen worden.
Die mutmaßlichen Täterinnen sind inzwischen verstorben. In dem ehemaligen Kloster befindet sich schon seit 2009 ein Hotel.
Als das Bistum Trier einen Vermittlungsversuch startete und einen Missbauchsfall in Langweiler an den Orden weiterleitete, sei lediglich eine Empfangsbestätigung zurückgekommen. Nun gelobt die Generaloberin der Kongregation, Sybilla Koltan, aber Besserung: Sie wolle die Vorwürfe „ordnungsgemäß untersuchen“ lassen. Hierzu sie sei sie bereits in Gesprächen mit Fachleuten, wolle das Archiv öffnen und Schwestern befragen, erklärte sie in einer Mail an den Sender. (Quelle: SWR)
Diese Reue und Aufarbeitung ist so glaubwürdig wie die „unbefleckte Empfängnis“. Da wird eh nichts bei rumkommen, da die Kirche ja gedeckt ist bis in die höchsten Kreise. 😈 Man sollte diese kirchlichen Mafia endlich nach weltlichem Recht behandeln und die Privilegien streichen, da ja angeblich vor dem Gesetz alle gleich sind. Vorher ändert sich nichts!
Dann ist auch Ende mit dem „ihr Kinderlein kommet……“
Ich war als Kind Ende der 50er Jahre dort zur Erholung und hatte eine schöne Zeit in dieser Einrichtung . Bin weder geschlagen, noch missbraucht worden.