OFFENBACH. Viel Regen hat das Saarland im Januar zum Bundesland mit dem meisten Niederschlag gemacht.
122 Liter pro Quadratmeter kamen laut der vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdiensts (DWD) vom Dienstag zusammen. Das waren 36 Liter und damit deutlich mehr als in der internationalen Referenzperiode von 1961 bis 1990. «Das meiste davon fiel als Regen, Schneefall war dagegen eine Rarität», teilte der DWD in Offenbach mit. Glatteisregen legte am 17. Januar Teile des öffentlichen Lebens lahm.
Das Temperaturmittel betrug 2,0 Grad, 1,5 Grad mehr als in der Referenzperiode. Der Vergleich aktueller mit diesen vieljährigen Werten ermöglicht eine Einschätzung des längerfristigen Klimawandels, erklärte der Wetterdienst. Die Sonne schien im Januar 72 Stunden und legte damit 80 Prozent im Vergleich zum langjährigen Mittel zu.