Neue Messtechnik: Kfz-Betriebe der Region investieren in “Partikel Counter”

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Abgasuntersuchung an Fahrzeugen mit Dieselmotor verlangen seit 1. Juli an allen Euro 6/VI Diesel eine Partikelmessung. Foto: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe

PRÜM. Die Betriebe der Kfz-Innungen Daun-Prüm und Bernkastel-Wittlich-Bitburg haben in den vergangenen Monaten eine halbe Million Euro in neue Messtechnik investiert. Hintergrund dafür ist, dass sich zum 1. Juli 2023 das Messverfahren bei der Abgasuntersuchung an Fahrzeugen mit Dieselmotor geändert hat.

An allen Euro 6/VI Diesel wird nicht mehr die Rauchgastrübung gemessen, sondern die Anzahl der Partikel. Hierfür ist ein neues Messgerät, der sogenannte “Partikel Counter” nötig. “Für Deutschland gilt ein Grenzwert von 250.000 Partikeln. Wird bei der Abgasuntersuchung dieser Grenzwert überschritten, gilt die Abgasuntersuchung (AU), und damit auch die Hauptuntersuchung, als nicht bestanden. Das Fahrzeug muss überprüft und instandgesetzt werden”, informiert Walter Zimmer, Beauftragter für die Kfz-Innungen bei der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (MEHR). “Die strengen Regeln sind Teil der Bemühungen, die Luftqualität zu verbessern und die Emissionen von Dieselfahrzeugen die reduzieren.”

Zum Stichtag 1. Juli 2023 melden die beiden Kfz-Innungen eine flächendeckende Versorgung mit den neuen “Partikel Countern”. Durch solche Investitionen und Maßnahmen tragen die Kfz-Betriebe aktiv zum Umweltschutz bei und gewährleisten, dass Fahrzeuge den erforderlichen Umweltstandards entsprechen, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. (Quelle: Kreishandwerkerschaft MEHR)

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