TRIER. Trier erhält voraussichtlich 4,2 Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ des Bundes. Der Haushaltsausschuss hatte das Geld kürzlich freigegeben, ein offizieller Förderbescheid liegt der Stadt noch nicht vor. Zugutekommen soll das Geld der „Grünen Lunge“ Triers, dem Alleenring. Denn der Klimawandel macht den Bäumen dort zu schaffen: Rund 40 Prozent des alten Baumbestands sind bereits geschädigt. Mit dem Geld soll der Grünzug nachhaltig und zukunftsfähig aufgestellt werden.
Das Projektgebiet umfasst den Alleenring mit der Anbindung ans Moselufer und den Anschluss an den Hauptbahnhof. Die Projektfläche beinhaltet rund 98.000 Quadratmeter, davon 19.000 Wege, 59.000 Rasen- und Wiesenflächen und 23.000 unterschiedliche Pflanzungen und Hecken. Zurzeit stehen rund 1500 Bäume auf dem Alleenring. Wie genau das Geld eingesetzt wird, steht noch nicht fest. Die genauen Projekte werden definiert, wenn die offizielle Zusage der Förderung vorliegt.
Grundsätzlich geht es aber unter anderem um Folgendes:
– Entsiegelung von Parkplätzen und Wegeflächen.
– Sammlung und technisch optimierte Nutzung des Oberflächenwassers von Straßen und Wegen zur Bewässerung von Bäumen und Pflanzungen.
– Smarte Infrastruktur mit Bodenfeuchtemessung und automatisierter Bewässerung der Pflanzen.
– Auswahl und Anpassung klimatoleranter Pflanzungen und Bäume.
– Verbesserung der Aufenthaltsqualität durch eine Erweiterung der Möblierung – dazu gehört auch der Bau von Spielplätzen und Spielpunkten sowie Fahrradabstellanlagen.
Vorgesehen ist die Gründung einer verwaltungsinternen Projektgruppe, die die nötigen Beschlüsse in den Gremien vorbereitet. Auch die Bürgerinnen und Bürger sollen beteiligt werden. OB Wolfram Leibe betont: „Mit dem Projekt wird der Alleenring, der nicht nur wichtig für das Stadtklima, sondern auch prägend für das Stadtbild ist, aufgewertet und zukunftsfähig gemacht. Deswegen ist jeder Euro, der in dieses Projekt fließt, eine lohnende Investition.“ (Quelle: Stadt Trier)
Da sollte man sich eher mal um die Leute kümmern die in den“grünen Lungen“ rumlungern. Achja das wäre sozial und dazu ist kein Geld da….mein Fehler.
Schön , dann brauche ich ja zwangsanieren…..
* nicht
„Entsiegelung von Parkplätzen und Wegeflächen“
uuh, sobald sich das rumspricht, wird der bildungsferne Pöbel hier wieder abgehen, ich freu mich drauf 😀
„… Gründung einer verwaltungsinternen Projektgruppe…“
Na ja, dann dürfte ja schon klar sein, wo ein Großteil der Summe landet. Mal schauen was am Ende davon übrig bleibt wenn „Berater“, „Planer“ und sonstige „fachlich geschulte Personen“ ihren Teil abgegriffen haben. Vielleicht reicht es ja noch für 2 exotische Bäume. Die kann unser Mariechen dann wieder pflanzen.
Außerdem frage ich mich, wenn der Stadt Trier so viel an grünen Lungen liegt, warum werden denn jetzt überall Bäume und Büsche im Stadtgebiet entsorgt. Man muss sich mal die Aktionen in Ruwer, Palien, Ehrang uva. anschauen.