BERNKASTEL-KUES/SCHWEICH/LEIWEN. In mühevoller Arbeit schuf die Gruppe der „Anonymen Wagenbauer“ aus Bernkastel einen Karnevals-Umzugswagen in Elbphilharmonie-Optik mit der Aufschrift: „Eine Elbphilharmonie brauchen wir nie / Eine Stadthalle ist was für alle“. Rund 5000,- Euro investierten die rührigen Karnevalisten, 30 Männer und Frauen steckten viele Arbeitsstunden in den Umzugswagen. Doch als die Gruppe am Umzug in Leiwen am 11.2. teilnehmen wollte, kam die Ernüchterung: Ein Mitarbeiter des Ordnungsamts der VG Schweich stelle sich quer, wie media-neef berichtet.
Zwar lag ein Gutachten vor, doch der Mann vom Ordnungsamt fand dennoch etwas auszusetzen. Laut Manuel Priwitzer von den Anonymen Wagenbauern monierte er, dass im Gutachten eine Gesamthöhe von vier Metern plus 1,50 Meter Brüstungshöhe angegeben war. Diese Brüstung muss während der Fahrt auf öffentlichen Straßen umgeklappt werden. Diese Darstellung im Gutachten gefielt dem Ordnungsamts-Mitarbeiter nicht: Er bestand darauf, dass im Gutachten eine Gesamthöhe von 5,50 Metern angegeben sein müsse. „Scheinbar war halt mathematisch 4 Meter plus 1,50 zu rechnen zu hoch für den Mitarbeiter“, so Priwitzer.
Diskussion mit Ordnungsamt-Mitarbeiter
Nach langer Diskussion akzeptierte der Mitarbeiter die 5,50 Meter. Er bestand aber darauf, dass keine Personen auf der obersten Ebene des Wagens mitgeführt werden dürfen, weil dies im Gutachten nicht ausdrücklich erwähnt ist. Für Priwitzer unverständlich: Es sei selbsterklärend, dass eine Brüstung eine Absturzsicherung für Personen darstellt, so der Karnevalist aus Bernkastel.
Den Vorschlag, nur neben dem Wagen herzugehen, lehnte die Gruppe enttäuscht ab. Das mache keinen Sinn, zumal der Wagen von einem TÜV-Prüfer abgenommen worden war, Fahrstuhl inklusive. Stattdessen stellten sie ihren Wagen ohne Teilnahme am Umzug vor der Leiwener Halle auf und sorgten mit Musik für gute Stimmung. Unter diesen Bedingungen werde seine Gruppe in der Verbandsgemeinde Schweich aber an keinem Umzug mehr teilnehmen, so Priwitzer. Er zeigt sich aber gesprächsbereit: Gerne würde man mit der Bürgermeisterin ein Gespräch führen, um eine Lösung für die Zukunft zu finden und die Mitarbeiter des Ordnungsamtes zu sensibilisieren.
(Quelle: Facebook// Youtube)
„Sesselfurzer“ wurden früher solche Bürohengste genannt.
Da meint der Jeck endlich sind Coronamassnahmen vorüber und alles wird besser.
Irrtum, da kommt das Ordnungsamt und sagt DU DU, egal was der TÜV Prüfer sagt.
Gerangel wer mehr zu sagen hat, welch ein wichtiger Narr !!
Helau und Alaaf 🤓
War das evtl. derselbe Mitarbeiter des Ordnungsamts der VG Schweich, der auch vor ca. 15 Jahren schon Knöllchen verteilt hat in Schweich und aufgrund seiner Unnachgiebigkeit berühmt-berüchtigt war? nur mal so interessehalber…
Du lieber Himmel, was für Korinthenkacker, aber so kennt man die Verwaltung auch in anderen Bereichen, kleinlich bis auf den Stecknadelkopf, da muss sich keiner wundern wenn niemand mehr Zeit und Geld in ehrenamtliche Veranstaltungen steckt, ich würde unter diesen Umständen mein Engagement auch aufgeben.
@Schweicher, ..den MItarbeiter des Ordnungsamtes kannte ich.
Sie haben recht, der war ausgesprochen dienstbeflissen und von außerordentlicher
Hartnäckigkeit, ….ein Getriebener, …preussisch bis zur Selbstaufgabe.
Ähnlich eines Terriers, der sich in einem Fuchs verbissen hat und von diesem
nicht mehr zu lösen ist…
Ich hatte mal den Gedanken, das der von Amtswegen geklont wurde…
Anders ist es nicht zu erklären, das der an verschiedenen Standorten
in Schweich gleichzeitig präsent war.., am Schwimmbad, ..beim Amt,
..in der Richtstrasse…., ..Parkplatz Sachseneger, …an der Kirche…etc. etc….
Der TÜV–Prüfer hat studiert. Der Mann vom Ordnungsamt hat immerhin einen mehrwöchigen Kurs absolviert, damit er mit dieser Uniform sein Amt ausüben darf. Das spiegelt doch unser Land durchaus wieder, wer eben was zu sagen hat, und wer nicht.
Ich wurde vom Ordnungsamt Trier mal vor Gericht gezerrt, es stellte sich heraus dass die beiden Mitarbeiterinnen die die Knöllchen verteilten mit dem Fahrer diskutierten . Dies wurde dann als Anhörung vermerkt und mir als Halter des Fahrzeuges dann nicht einmal eine Anhörung zugeschickt sondern gleich die Zahlungsaufforderung. Dagegen habe ich mich gewehrt , denn der Halter hat zuerst das Anrecht zu einer Stellungnahme aufgefordert zu werden.
Da die beiden Mitarbeiterinnen die Person mit der sie diskutierten nicht danach gefragt hatten ob er der Halter sei und sie mich bei der Gerichtsverhandlung nicht identifizieren konnten wurde das Verfahren niedergeschlagen. Soweit zu der Ausbildung von Mitarbeitern im
Ordnungsamt.
https://www.suedtirolnews.it/chronik/montan-umsturz-eines-faschingswagens-fuehrt-zu-grosseinsatz
Mehrere Personen verletzt
Montan: Umsturz eines Faschingswagens führt zu Großeinsatz
https://saar-mosel-news.de/jugendlicher-in-lebensgefahr-schwerer-unfall-nach-rioler-umzug/
1. Die Sache hat sich bereits erledigt
2. Unfälle passieren nun mal
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/_inhalt.html
Sie vergleich hier Äpfel mit Birnen, hauptsache was geschwätzt! Der 1. Link bezieht sich auf Südtirol/Italien und da gibt es keine Pflicht eines TÜV-Gutachtens. Der 2. Links stammt aus dem Februar 2017 – dort fuhr der Wagen nach dem Umzug in einen Nachbarort. Inwischen ist es strengstens verboten bei Überführungsfahrten Personen auf dem Wagen mitfahren zu lassen.
Nächstes mal erst mal schlau machen!
@Moselaner, wer hier „schwätzt“ bleibt noch offen.
Karneval ist in unserer Gegend kein Brauchtum, sondern ausschliesslich für eine kleine Minderheit der Bevölkerung rechtfertigeneder Anlass für:
– Saufen bis zur Besinnungslosigkeit
– Lärm
– Dreck
– Gewaltorgien
– Auflehnung gegen den Staat
Lesen Sie am Mittwoch die Presse der letzten Tage. Sie werden alle Punkte zur Genüge bestätigt sehen.
@Mosellaner
Ich bin zwar selbst kein Narr geworden, habe aber schon einige Jahrzehnte als eingeborener Mosellaner hinter mir und meine sie schreiben großen Unsinn.
Jedes dritte Dörfchen hat von eh her seinen eigenen Karnevals-Verein mit Sitzungen, eigenen Tanzgruppen und Umzügen. Viele Vereine haben ihren Ursprung bereits im vorletzten Jahrhundert. Die Schulen haben meist frei, viele Betriebe geschlossen.
Das es gelegentlich auch zu Alkoholmissbrauch kommt, sehen sie bei anderen Festlichkeiten, jeder Kirmes oder Polterabend ebenso. Gelegentliche Kloppereien, meist um die Frau des anderen 🤣, gibt es schon so lange wie die Menschen selbst. 🤡
@Mosellaner
sorry mein Kommentar zuvor war als Antwort an „Chefermittler“ gedacht.
Mhmm, „Moselaner“ ,heute, nach dem Schodener Umzug, sind aber hier einige Motivwagen mit voller(durchaus 2deutig) Besetzung, mit lauter Wummermusik und Geschrei über das Mikrofon, auf der Hauptstraße Richtung Saarburg gefahren. Komisch, das ist verboten.