TRIER. Am gestrigen Sonntagabend wurden Trierer Polizeibeamte Zeugen besonderer Nachbarschaftshilfe: Ein aufmerksamer Mitteiler entdeckte beim Blick aus dem Fenster einen älteren Herrn, der von Haustür zu Haustür irrte und einen hilfsbedürftigen Eindruck machte. Der Zeuge verständigte die Polizeiinspektion Trier und kümmerte sich bis zum Eintreffen der Beamten um den Mann.
Mithilfe des Zeugen und weiterer Nachbarn konnten die Wohnung des Mannes ausfindig gemacht und seine Angehörigen verständigt werden. Hier bewährte sich das gute nachbarschaftliche Verhältnis.
In diesem Zusammenhang und aufgrund der bereits niedrigen und mutmaßlich im Laufe der Woche weiter fallenden Temperaturen weist die Polizei Trier darauf hin, dass Personen, die im Freien nächtigen, derzeit besonders gefährdet sind. Wer Personen antrifft, die unzureichend bekleidet oder zugedeckt sind, kann die in Trier tätigen Behörden und Hilfsorganisationen kontaktieren, im Eilfall selbstverständlich auch rund um die Uhr die Polizei. Durch diese können insbesondere den Wohnungslosen Hilfsangebote unterbreitet werden.
Neben der eigenen Streifentätigkeit und wachsamen Präsenz arbeitet die Trierer Polizei auch sehr eng mit dem Trierer Kältebus zusammen, der in den kalten Monaten warme Getränke, Essen, Kleidung, Schlafsäcke und Isomatten an Hilfsbedürftige verteilt und den Menschen fachlich beratend und unterstützend zur Seite steht. (Quelle: Polizeiinspektion Trier)