Besondere Bedrohungslagen: So oft griff die Saar-Polizei 2022 zum Taser

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Foto: Axel Heimken/dpa/Symbolbild

SAARBRÜCKEN. Die Polizei im Saarland hat sogenannte Taser im ersten Halbjahr dieses Jahres 15 Mal eingesetzt. In acht Fällen sei es zum Abschuss von Pfeilelektroden aus der Distanz auf die Zielperson gekommen, teilte das Landespolizeipräsidium des Saarlandes auf dpa-Anfrage mit. In den sieben anderen Fällen sei das Distanzelektroimpulsgerät auf ein Körperteil aufgesetzt worden. Zudem habe es 19 Mal eine Androhung gegeben, den Taser einzusetzen, hieß es. Verletzte gab es keine.

Nach Angaben des Innenministeriums gab es im vergangenen Jahr 14 Taser-Einsätze – und damit einen weniger als in den ersten sechs Monaten dieses Jahres. Hinzu kamen 40 Fälle, in denen ein Einsatz der Geräte nur angedroht wurde. Die Polizei und die Fachhochschule für Verwaltung könnten inzwischen auf 100 Taser inklusive Reserve-Geräte zugreifen, hieß es. Taser wurden im Saarland zum Juli 2020 eingeführt.

Der Taser ist laut Ministerium für besondere Bedrohungslagen vorgesehen, bei der andere Einsatzmittel höchstwahrscheinlich keinen Erfolg hätten. Durch einen Treffer von zwei Pfeilelektroden aus einem Elektroschocker kann ein Mensch ein paar Sekunden lang handlungsunfähig gemacht werden. (Quelle: dpa)

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