Leck in Pipeline in Echternacherbrück: Kreis untersucht Umweltbelastung

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Einsatzkräfte stehem an einem Schiebeschacht, an dem bei Wartungsarbeiten Kerosin ausgelaufen ist.Harald Tittel/dpa

ECHERNACHERBRÜCK. Nachdem tausende Liter Kerosin aus einer beschädigten Pipeline im Gewerbegebiet Echternacherbrück ausgetreten waren, ist der umliegende Boden teilweise belastet worden. So wurde das Pumpengelände sowie ein angrenzendes Maisfeld verschmutzt, wie der Kreis am Donnerstag mitteilte.

Auf beiden Flächen wurde mittels eines Baggers Boden abgetragen. Die kontaminierte Erde sei in einen Container verlagert worden. Zusätzlich sei ein Graben freigeschaufelt worden, der eine weitere Ausbreitung im Fluss verhindern sollte.

Dem Landkreis zufolge hielt sich der Schaden für Gewässer ebenfalls in Grenzen. In dem nahe verlaufenden Grenzfluss Sauer seien keine direkten Einträge von Kerosin festgestellt worden. Am Mittwoch seien bereits zwei Ölsperren in die Sauer gesetzt worden, die vorsorglich im Fluss bleiben würden.

Die Kerosin-Pipeline war am Mittwoch bei Wartungsarbeiten leckgeschlagen. Ein Verschluss habe sich im Zuge von TÜV-Wartungsarbeiten gelöst, woraufhin eine meterhohe Kerosin-Fontäne entstanden sei, hieß es. Die Rohrleitung gehört der Kreisverwaltung zufolge zu einem europaweiten Verbund und dient der Kraftstoffversorgung mehrerer Nato-Flugplätze.

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