TRIER. In Trier ist Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) für eine zweite Amtszeit gewählt worden.
Am Sonntag stimmten 72,2 Prozent der Bürger für den 62-Jährigen, wie die Stadt am Abend mitteilte. Der Verwaltungsjurist steht seit 2015 an der Spitze des Trierer Rathauses – und wird von 1. April 2023 an acht weitere Jahre die Geschicke der Moselstadt mit rund 110.000 Einwohnern steuern.
Gegen Leibe waren zwei Kandidaten angetreten. Michael Molitor (34) für die CDU: Der stellvertretende Hausoberer im Brüderkrankenhaus Trier kam auf 20,5 Prozent der Stimmen. Für Vera Ganske (24) von der Partei «Die Partei» stimmten 7,3 Prozent. Knapp 84.000 Trierer waren zur Wahl aufgerufen. Die Wahlbeteiligung lag bei 32,2 Prozent.
Leibe, der aus Grißheim in Baden stammt, war zuvor Mitglied der Geschäftsführung der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit in Stuttgart gewesen. Von 2008 bis 2012 leitete er die Agentur für Arbeit in Trier. Davor hatte er in der Verwaltungshochschule in Speyer und im sächsischen Justizministerium Station gemacht.
Wichtige Themen für ihn sind Wohnen und Arbeiten in Trier, Mobilität und Klimaschutz sowie eine finanzielle Ausstattung der Stadt, mit der die Kommune handlungsfähig ist. Vor seiner Wiederwahl hatte er mit Bezug auf Corona-Pandemie, Trierer Amokfahrt, Flut-Katastrophe und Ukraine-Krieg erklärt: «Nach den einschneidenden, schrecklichen Ereignissen der vergangenen Jahre möchte ich eine neue Aufbruchstimmung erzeugen.»
Honecker hatte fast 100%, da müssen die linken in Trier noch ein wenig lernen…..
Ich hätte auch ein Eichhörnchen gewählt, aber im linksgrünen Trier war von vornherein klar, wie die „Wahl“ endet!
“ Die Wahlbeteiligung lag bei 32,2 Prozent. “
Das offensichtliche Desinteresse des „Wahlviehs“ zeigt, dass zwischenzeitlich viele Bürger verstanden haben, dass es völlig irrelevant ist, welcher Kandidat die Anweisungen von weiter oben entgegennimmt.
Gratulation an den „obersten Meister der Bürger“, der gestärkt mit diesem triumphalen Ergebnis gerne weitere kostenlose Wasserspender installieren wird. Funktionieren die auch bei einem Blackout, damit die „Nichtmeister unter den Bürgern“ noch an Trinkwasser kommen?
72,2% von 32,2% Wahlbeteiligten = 23,2% der Wahlberechtigten. Zustimmung in der Bevölkerung sieht anders aus!
Was ist daran beeindruckend? Von knapp 84.000 Einwohnern nur ca. 19.500 Stimmen zu bekommen?
Aber man kann ja alles schön rechnen 🙂
Herr Herbert, falls Sie nicht wissen sollten: Zwischen Einwohnern und Wahlberechtigten gibt es einen klitzekleinen Unterschied.
@ Jekyll, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Die 84.000 sind die Einwohner, die wahlberechtigt waren. Steht so im Artikel. Also was jetzt? 😀
Übrigens hat die Stadt Trier mehr Einwohner wie Wahlberechtigte, schon gewusst?