Region: Erfolgreicher Online-Event der Kreiselternausschüsse zur Kita-Bedarfsplanung

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Foto: Bernd Thissen/dpa/Symbolbild

TRIER. Am Freitag, 16.9.2022, fand eine dreistündige Online-Schulung zum Thema „Bedarfsplanung“ statt, die von den drei Kreiselternausschüssen (KEAs) aus Trier-Saarburg, Vulkaneifel und Eifelkreis veranstaltet wurde, wie der KEA Trier-Saarburg mitteilt.

Unter den über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zahlreiche Elternvertreterinnen und Elternvertreter aus dem Landeselternausschuss (LEA) und verschiedenen Kreiselternausschüssen (KEAs) und Stadtelternausschüssen (StEAS) aber auch viele weitere Akteure aus dem Kita-Bereich, wie z.B. Fachberaterinnen und Fachberater, Bedarfsplanerinnen und Bedarfsplaner und die Vorsitzende des Kita-Fachkräfteverbandes Claudia Theobald.

Nach einer Begrüßung durch Annegret Neugschwender, Stellvertretende Vorsitzende des KEA Trier-Saarburg, und einer kurzen Vorstellung der veranstaltenden KEAs Trier-Saarburg, Vulkaneifel und Eifelkreis, wurde das Wort an den Referenten des Abends übergeben. Andreas Winheller (Ehrenvorsitzender des LEA), unterstützt von Xenia Roth und Julia Burkard aus dem Bildungsministerium RLP, konnte wichtige Informationen zur Bedarfsplanung an die Anwesenden weitergeben.

So erläuterte Herr Winheller zunächst, dass für ein bedarfsgerechtes Angebot immer das örtliche Jugendamt verantwortlich ist. Außerdem ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass die Bedarfsplanung über eine Planungsphase, eine Umsetzungsphase und eine Überprüfungsphase abläuft. Vor allem die letzte Phase ist extrem wichtig, um zu erkennen, ob die Bedarfe der Kinder tatsächlich erfüllt werden und um die Bedarfsplanung immer besser und realitätsnäher werden zu lassen. Zur Überprüfung könnte auch eine Feststellung des echten Bedarfs der Kinder über eine Elternumfrage dienen. Darin wären nicht nur die Betreuungszeiten abzufragen, sondern auch das Wunsch- und Wahlrecht der Eltern (hinsichtlich Wohnortsnähe, konfessioneller Ausrichtung oder pädagogischer Konzepte) zu berücksichtigen. Ideal ist eine multi-perspektivische Bedarfsplanung, bei der die Eltern-Perspektive ein wichtiger Bestandteil sein sollte. Außerdem wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass gesetzlich ein Puffer vorgeschrieben ist, um Unvorhergesehenes abdecken zu können. So ist zum Beispiel eine 1-zu-1-Deckung keine gute Planung, denn dort fehlt der Puffer.

Nach einer abschließenden Fragerunde wurde der informative Abend von Andreas Winheller und Annegret Neugschwender beendet.

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