TRIER. Zahlreiche unbrauchbare Fußballschuhe und mit Flecken versaute Trikots, Hosen und Stutzen – die Ausführung des am vergangenen Wochenendes stattgefundenen Fußballturniers auf dem Kunstrasenplatz am Trierer Moselstadion sorgt bei vielen Eltern und Trainern für Unverständnis. Viele fordern eine Kompensation der durch den Zustand des Kunstrasenplatzes entstandenen Schäden durch die für die Öffnung des Platzes verantwortliche Stadt Trier
Was war passiert?
Am vergangenen Wochenende fanden auf dem Kunstrasenplatz im Moselstadion zahlreiche Fussballspiele mit einer Vielzahl von Jugendmannschaften aus der Region statt. „Nach dem ersten Spiel dann das Böse erwachen“, schildert ein Elternteil eines teilnehmenden Kindes die Situation gegenüber Lokalo.de.
„Infolge der stetig andauernden Hitzephasen mit extrem hohen Temperaturen in den Sommermonaten hat sich das Granulat aufgeweicht. Diese Situation führt im Betrieb dazu, dass es sich einerseits mit den Halmen verklebt und andererseits an den Sohlen der Fußballschuhe haften bleibt“, gab die Stadt Trier am Montag bekannt.

Dieser Umstand führte zu einer Vielzahl von Schäden an der Ausrüstung der Nachwuchskicker. „Weder bekommen wir unsere Schuhe wieder richtig sauber, noch gehen die durch das geschmolzene Granulat entstandenen Flecken, auch nach mehrmaligem Waschen, aus den Trikots, Hosen und Stutzen“ heraus, so ein betroffenes Elternteil. Besonders ärgerlich: Etwa eine Woche vor dem regulären Saisonstart vieler Kids, liefen viele Kicker mit neuen Schuhen und Vereine mit neuen Trikotsätzen auf, welche nun, nach der Nutzung des Platzes am Moselstadion im besten Falle „nur“ beschädigt, im schlechtesten Falle sogar unbrauchbar sind.
Warum wurde der Platz für das Turnier von den zuständigen Behörden freigegeben? Und war das Problem des geschmolzenen Granulats bereits im Vorfeld bekannt?
Eine Lokalo.de Anfrage an die Stadt Trier zu diesen Fragen, blieb bislang – Stand: 15. September; 12 Uhr – unbeantwortet.

Sicher ist jedoch, dass es bereits in den vergangenen Wochen immer mal wieder zu einer Sperrung des entsprechenden Kunstrasenplatzes kam, mit der Begründung eben des geschmolzenen Granulats – so wurden beispielsweise auch kurzfristig Trainingseinheiten des Eintracht-Nachwuchses aufgrund von „Platzsperren“ verschoben. Welche Gründe eine Öffnung des Platzes am vergangenen Wochenende rechtfertigten, blieb auf Lokalo.de Nachfrage bislang unbeantwortet.
Wie reagiert die Stadt Trier – werden Material-Schäden kompensiert?
„Aufgrund von Schäden am Oberbelag muss der Kunstrasenplatz im Moselstadion bis auf Weiteres gesperrt bleiben“, teilt die Stadt am Montag mit.
Bürgermeisterin und Sportdezernentin Elvira Garbes wird in einer städtischen Meldung wie folgt zitiert: „Hier besteht offensichtlich ein Mangel am eingearbeiteten Füllgranulat. Es tut uns außerordentlich leid für die entstandenen Unannehmlichkeiten.“ So habe das Amt für Schulen und Sport bereits den Kontakt zur Herstellerfirma des Kunstrasenplatzes aufgenommen, um die Problematik schnellstmöglich zu lösen.

Wie und ob entstandene Schäden für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kompensiert werden können, ist derzeit noch nicht genau bekannt. Zwar blieb eine entsprechende Nachfrage auch hier bislang unbeantwortet, nach Lokalo.de Informationen ist der Stadt Trier jedoch an einer schnellen Lösung gelegen. So hat diese bereits den „Haftpflichtdeckungsverband“ eingeschaltet und arbeitet an einer Möglichkeit der Kompensation, welche vermutlich über die jeweiligen Vereine laufen wird. Genaueres ist derzeit noch nicht bekannt.
Wichtig für Betroffene: Machen Sie Fotos, welche das beschädigten Material dokumentieren und halten Sie die entsprechenden Anschaffungsbelege bereit. Diese Unterlagen könnten beispielsweise gesammelt und gegebenenfalls „eingereicht“ werden.
Jammern auf hohem Niveau…,
Seife, Eimer, Wurzelbürste und Waschbrett sind die Antwort
und tun ihren Dienst, …genauso wie früher.
Einfach die Kids mal von der Spielekonsole wegkicken
und machen lassen !!
Sonst keine Probleme in Trier
Klar ärgerlich, aber mit etwas Mühe lässt sich das entfernen.
Oh jeh, wegen der dreckigen Schuhe musste ich auch meinen Audi Q7 verkaufen, mit dem ich meine Kids sonst immer direkt am Eingangsportal des Stadions absetze… Fahrt euch mal an den Kopf! Wenn ich solche „Skandale“ präsentiert bekomme, weiß ich, dass es definitiv nichts mehr wird mit unserer Nation.
Musste ich doch echt lachen gerade…
Bin ich in Daun beim Mountainbike Triathlon durch Hundeschissi gefahren. Reifen versaut, Rahmen und bissi an der guten Bux.
Habs einfach abgewaschen. Gut, an der Bux bleiben Flecken, aber das ist in einem Sport unter Naturnahen Bedingungen mal eben so.
Muss schon wieder lachen wegen dem Q7.
Daumen hoch 😉
So erzieht man Weicheier und Feiglinge. Haben wir mittlerweile nicht schon genug von dieser Gattung ?