++ Demo am Samstag: “Alte Bekannte” – “Öko-Radikale” ziehen durch Trierer Innenstadt ++

7
Foto: lokalo.de

TRIER. Wie lokalo.de bereits berichtete, sorgt eine angemeldete Demonstration am morgigen Samstag, 6. August, für mögliche Verkehrsbehinderungen im Innenstadtbereich. Unter dem Motto „Sofortiger Kohleausstieg“, wird die Demonstration von der “Öko-Aktivisten-Gruppe” Extinction Rebellion Trier organisiert, welche bereits in der Vergangenheit für viel Kopfschütteln und Unverständnis bei zahlreichen Triererinnen und Trierern sorgte. So blockierte die Gruppe bereits eine Parkhauszufahrt oder “klebte” sich mit den Händen an die Fensterscheiben eines Trierer Fastfood-Restaurants.

Ziel der Demonstration ist unter anderem die Kreisgeschäftsstelle der CDU. „Dass Kohle den Planeten zerstört ist seit Jahrzehnten klar. Trotzdem wird absolut nichts dagegen getan. Wir möchten deswegen endlich für einen Stopp dieser Praxis demonstrieren“, sagt Ana Dahlbeck, Mitorganisatorin der Versammlung.

Das Ziel der CDU-Geschäftsstelle haben sie sich nicht zufällig ausgesucht: „Die CDU sitzt zwar nicht mehr in der Bundesregierung, führt aber weiterhin die Landesregierung von NRW an. Dort soll der Tagebau Garzweiler noch erweitert werden. Das darf nicht geschehen“. Erst diese Woche hat der Energiekonzern RWE damit angefangen, die Vorbereitungen für eine Tagebau-Erweiterung umzusetzen. Damit würde auch das Dorf Lützerath dem Erdboden gleich gemacht werden müssen. Hunderte Aktivistinnen und Aktivisten versuchen derweil die Zerstörung des Dorfes durch z.B. das Blockieren von Abrissbaggern zu verhindern.

Ana Dahlbeck fordert: „,Dass im 21. Jahrhundert immer noch Dörfer der Braunkohle
weichen müssen, ist ein Skandal. Die Regierung muss RWE die Subventionen entziehen und das Geld in den Ausbau der Erneuerbaren stecken“. Mit der Versammlung soll Menschen unter anderem die Möglichkeit gegeben werden, ihre Sorgen bezüglich der Klimakrise und der schleppenden Energiewende zu äußern. Interessierte sind herzlich eingeladen, an der kleinen Demonstration teilzunehmen und sich dort weitergehend über das Thema Energiewende zu informieren.

Über Extinction Rebellion:

Extinction Rebellion (XR) heißt übersetzt etwa: Aufstand gegen das Aussterben.

„Wir sind eine internationale gesellschaftspolitische Bewegung. Unser Ziel ist es, den für das Klima nötigen umfassenden und tiefgreifenden Wandel herbeizuführen. Damit wollen wir das Risiko der Auslöschung der Menschheit und des Kollapses unserer Ökosysteme verkleinern.“

Vorheriger ArtikelWechsel im Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises Bernkastel-Wittlich
Nächster ArtikelExplosion in Lebach: Druckwelle lässt Schaufenster zerbersten

7 Kommentare

  1. Nein, die wollen nur kalt durch den Winter, wäre gut und würde Gas sparen. Aber die Meisten wohnen noch bei Mama und Papa, die bezahlen doch auch den Strom für Handy, Laptop und co.

  2. So, so … dann würde ich in NRW demonstrieren – und als ideologische Vorfeldorganisation der Grünen : wendet euch doch mit dem Anliegen an Hr Habeck . 🙂

  3. Sollen die doch in NRW protestieren – Wieso dürfen die sich direkt an den Schaufenstern dieses Geschäfts niederlassen mit ihren Pappschildern? Hoffentlich hat sich der/die Geschäftsführer:in beschwert und Anzeige erstattet! Da geht doch keiner rein einkaufen, wenn solches Gesindel vor der Tür hockt…..Geschäftsschädigend!
    Allerdings haben sie Recht mit der Forderung, das heutzutage KEIN Dorf wegen „irgendwas“ einfach so evakuiert werden dürfe – noch nicht einmal 2-3 Häuser, so wie es auch in Zewen geplant ist für eine Umgehung, welche kaum einer möchte! Schon allein die finanziellen Ungerechtigkeiten, welche dabei stattfinden, sind für die Eigentümer NICHT hinnehmbar und eine absolute Frechheit.

  4. Die Wohlstandsverwahrloste Jugend demonstriert mal wieder . Gegen was genau , wissen die meisten von denen wahrscheinlich selber nicht . Wenn sie mal zu Verstand kommen , demonstrieren sie vielleicht mal für was sinnvolles wie höhere Renten , niedrigere Energiekosten , bezahlbaren Wohnraum usw .

  5. Man sollte diesen oft berufslosen Ökodemonstranten mal ganz kräftig in den Ökodemonstrantenaxxx treten, sie zur Arbeit zwingen. Diese jungen Menschen haben noch Nichts geleistet, sie leben von Steuergeldern, die Erwachsene und Rentner erwirtschaften. Also, erwachsen werden, arbeiten, Steuern zahlen, und dann mitreden! Als Alimentierte einfach das Mxxx halten!

  6. Die Polizei / Hilfskräfte sollte das nur Absperren!

    Wieso macht man die los? Sie haben sich ja freiwillig angepappt!

    Rot-Weisses Flatterband, ein “ bitte nicht Füttern“ Schild, ggf. eine Plexiglasabserrung und 5 Euro Eintritt, Pro Foto 2 € extra , das ganze für den wohltätigen Zweck (sowas wie der Hilfsverein für verarmte Robbenklopper) nach Abzug der Reperaturkosten und des Verdienstausfalls…

    Losmachen verboten unter Strafandrohung…. Wasser und (fleischhaltige)Burger mit doppelt Bacon (auf deren Kosten; keine Sonderwünsche) als lebenserhaltende Maßnahmen bis sie sich selbst befreit haben oder der Kleber rausgewachsen ist. Die kleben sich so schnell nirgendwo mehr an…

    Aber neeeein die werden verhätschelt und vorsichtig mit Lösungsmitteln wieder abgelöst. Das ist verschwendung von Steuergeldern!
    Ich mag da die „Frankreich Methode“ : * RATSCH* „Nu lauf du Penner!“ (vgl. : https://www.focus.de/panorama/verkehrsblockaden-in-frankreich-pariser-polizei-reisst-klima-aktivisten-trotz-festgeklebter-haende-einfach-von-der-strasse_id_107995444.html )

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.