Trier: Ärgernis aggressives Betteln

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Foto: Arne Desert/dpa/Symbolbild

TRIER. Seit etwa zwei Wochen häufen sich die Beschwerden über aggressives Betteln in Trier. Mitglieder einer organisierten Bande aus Osteuropa betteln Besucher der Trierer Innenstadt auf aggressive Weise an – wer nichts gibt, wird angepöbelt.

Besonders perfide: Die aggressiven Bettler geben sich als ukrainische Flüchtlinge aus! Teilweise sprechen sie Kunden von Geschäften oder Gäste der Außengastronomie an – und schimpfen oder drohen, wenn sie leer ausgehen.

Bettelei ist nicht an sich verboten, aggressives Betteln hingegen schon. Deshalb zeigen Polizei und Ordnungsamt vermehrt Präsenz in der Trierer Innenstadt. Wer aggressiv angebettelt wird, sollte mit einem klaren und bestimmten „Nein“ antworten. Hilft das nichts, sollte man die Polizei oder das Ordnungsamt verständigen – und, wenn möglich, die Verbindung halten, bis die Beamten vor Ort sind. Aber Vorsicht: Nicht selber in Gefahr begeben!

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7 Kommentare

  1. Mit ein Grund die Innenstadt zu meiden, das geht einem sehr auf den Geist wenn man aggressive Bettler abwehren muss, gut wenn man ein Tierabwehrspray dabei hat.
    Die Polizei sollte solche Bettler erst einmal festsetzen zur Feststellung der Identität und gegebenenfalls ausweisen.
    Muss man sich denn alles gefallen lassen nur weil Polizei und Justiz mit Samthandschuhen arbeiten ?

  2. Das sind genau die gleichen Gesichter die schon seit Jahren in der Innenstadt rumlaufen und die rheinländische Kuschelordnungsmacht schaffts nicht, das Gesocks loszuwerden, lächerlich.
    Vielleicht sollten wir die Spiegel holen, die würde ihnen sicher noch die Ehrenmitgliedschaft bei den Grünen antragen.
    Frage mich sowieso wieso die nicht einfach auf Ukrainer machen, können sie drei Jahre lang hier bleiben und kriegen noch Leistungen auf H4-Niveau.

  3. Da kann ich nur zustimmen. Am Sonntag gingen zwei aufgeblasen Männer mit ihren Familien durch die Stadt und verteilten den Bettlern Zettel mit der Aufschrift „Bitte für Essen“. Diese hielten die Zettel den Fußgängern hin. Wenn Denen Niemand mehr etwas gibt, dann wird es sich für diese Typen auch nicht mehr lohnen. Ein widerliches Verhalten der arroganten „Bosse“.

    • Wieso ist das ein Problem? Man sollte grundsätzlich sein Geld so aufbewahren dass es keiner klauen kann, sonst ist man selber schuld, wenn man die einfachsten Sicherheitsvorschriften nicht beachtet.

    • Zum Glück setzen sie nicht auch noch Ninjaturtles ein, offensichtlich sind die meisten schon damit überfordert ihr Portemonnaie sicher einzustecken. Aber vielleicht wäre das Diskriminierung weil man damit unterstellt, dass andere Menschen Brieftaschen klauen könnten.

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