Uneinsichtig und aggressiv – Polizei beendete syrische Hochzeit mit Großaufgebot

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Foto: dpa-Archiv

SAARBRÜCKEN. Eine syrische Hochzeit sorgte am vergangenen Sonntag, 6. März, für ein Großaufgebot der Polizei, welche die Feierlichkeiten schließlich beenden mussten.

Demnach feierten mehrere Frauen anlässlich einer syrischen Hochzeit in einem Mehrfamilienhaus, wie die Polizei mitteilt. Dabei wurde laute Musik gehört, geklatscht und getanzt, was jedoch zu Beschwerden anderer Anwohner führte. Der anschließenden Aufforderung der Polizei, die Lautstärke der Musik zu senken, wurde jedoch nicht nachgekommen.

Vielmehr erschienen, laut Polizei, dutzende Männer vor Ort, die die Polizistinnen und Polizisten behinderten und „keiner geregelten Gesprächsführung zugänglich“ waren.

Die Polizei musste die Feierlichkeit anschließend mit einem Großaufgebot beenden. Sie stellte 25 Identitäten fest und setzte gegen 21 Personen Platzverweise durch. 23 Personen erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts von unzulässigem Lärm und der Belästigung der Allgemeinheit. Gegen zwei Männer wird wegen des Verdachts des Widerstands und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.

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