NEUWIED. Nach dem Fund von vier toten deutschen Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg bei Neuwied bleibt die Identität der Verstorbenen unklar.
Obwohl bei einem der Verstorbenen die Hälfte einer Erkennungsmarke entdeckt wurde, habe die «Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht» (WASt) in ihrem Archiv keinen passenden Eintrag zur Marke gefunden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Somit bleibe auch die Identität der anderen Soldaten ungeklärt.
Die menschlichen Überreste waren Anfang Januar in der Nähe der Urmitzer Eisenbahnbrücke zwischen Neuwied und Koblenz gefunden worden. Die Gebeine eines verstorbenen Soldaten waren zu Jahresbeginn bei Vorarbeiten zu einer Deichsanierung entdeckt worden. Durch eine Notgrabung wurden dann den Angaben zufolge drei weitere Männer entdeckt.