CDU & SPD stellen Kandidaten für Saar-Wahl im März 2022 auf

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Tobias Hans (CDU) spricht. Foto: Kay Nietfeld/dpa/Archivbild

SAABRÜCKEN. Der Landtagswahlkampf im Saarland beginnt. Als erste Parteien stellen CDU und SPD ihre Landeslisten für die Wahl im nächsten März auf. In den nächsten Wochen folgen die anderen Parteien.

Fast zeitgleich stellen im Saarland CDU und SPD an diesem Freitagabend ihre Kandidatenlisten für die Landtagswahl am 27. März 2022 auf. Die CDU will den Landesvorsitzenden und Ministerpräsidenten Tobias Hans (43) als Spitzenkandidaten ins Rennen schicken. Die SPD hat ihre Landesvorsitzende und die stellvertretende Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (45) für Platz eins der Landesliste nominiert. Mit der Aufstellung der Landeslisten wird der Wahlkampf eingeläutet. Es ist die erste Landtagswahl nach der Bundestagswahl vom September.

Die Landesvertreterversammlung der CDU wählt ihre Landesliste ab 18.30 Uhr im E-Werk in Saarbrücken. Die SPD kommt ab 18.00 Uhr in der Saarlandhalle zu ihrer Landesdelegiertenkonferenz zusammen. Zuvor werden Hans und Rehlinger ihre Zukunftspläne für das Saarland vorstellen. Zu beiden Veranstaltungen werden jeweils mehrere Hundert Teilnehmer erwartet. Am Samstag (ab 9.00 Uhr) stehen bei beiden Parteien Landesparteitage mit der Neuwahl der Landesvorstände an.

Hans ist seit 2018 Ministerpräsident und CDU-Vorsitzender im Saarland. Er trat als Regierungschef in einer Koalition mit der SPD die Nachfolge von Annegret Kramp-Karrenbauer an, die zunächst als CDU-Generalsekretärin nach Berlin wechselte. Als stellvertretende Regierungschefin ist Rehlinger seit Januar 2014 im Amt. Das Saarland wird seit 2012 von einer großen Koalition unter Führung der CDU regiert.

Bei der Landtagswahl im März 2017 kam die CDU auf 40,7 Prozent der Stimmen, die SPD erhielt 29,6 Prozent. Die Linke landete bei 12,8 Prozent, die AfD bei 6,2 Prozent. Grüne (4,0) und FDP (3,3) verpassten den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde.

Die Linke im Saarland will ihre Landesliste für die Landtagswahl am 21. November wählen. Die AfD plant dies am 28. November, die FDP am 11. Dezember. Die Grünen planen einen Landesparteitag am 21. November, auf dem die vakanten Landesvorstandsposten nachgewählt werden sollen.

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