Radfahrer absichtlich angefahren und geflüchtet: Polizei stellt Täter hinter der Grenze

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Foto: dpa

SAARBRÜCKEN. Wie die Bundespolizei Saarbrücken berichtet, zahlte sich gestern Nachmittag die gute behörden- und länderübergreifende Zusammenarbeit im Saarland aus:

Gegen 16.00 Uhr bat die Führungs- und Lagezentrale der saarländischen Polizei die Bundespolizei um Mitfahndung nach einem silbernen Volkswagen Golf. Dieser soll Zeugenaussagen zufolge einen Fahrradfahrer in Saarbrücken absichtlich angefahren und dabei verletzt haben. Anschließend sei er geflüchtet.

Gegen 17.00 Uhr fiel der gesuchte Volkswagen einer Beamtin und einem Beamten der Bundespolizei im Bereich der Metzer Straße in Saarbrücken, Fahrtrichtung Frankreich, auf. Die Streifenwagenbesatzung folgte dem Fahrzeug daraufhin im Rahmen der Nacheile auf französisches Hoheitsgebiet. Dort konnte der 32-jährige Fahrer in Zusammenarbeit mit den französischen Kolleginnen und Kollegen der Gendarmerie unmittelbar nach dem Grenzübertritt gestellt werden.

Dem 32-Jährigen wurde daraufhin der Tatvorwurf eröffnet. Er erklärte sich bereit, freiwillig nach Deutschland zurückzukehren, wo ihn Einsatzkräfte der saarländischen Polizei zunächst vorläufig festnahmen.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann gestern Abend entlassen. Die Ermittlungen dauern an und werden von der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt geführt.

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