Krankenkasse: Krankenstand im Saarland gesunken

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Foto: dpa/Symbolbild

EISENBERG. Im ersten Halbjahr 2021 war der Krankenstand unter AOK-Versicherten im Saarland etwas geringer als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Insgesamt fiel der Krankenstand um 0,8 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent, wie aus dem aktuellen Gesundheitsbericht der Kasse hervorgeht.

Mit 5,9 Prozent war der Stand im Februar und im März am höchsten. Der Anteil der Atemwegserkrankungen bei der Arbeitsunfähigkeit sank deutlich von 22,9 Prozent im ersten Halbjahr 2020 auf nun 10,8 Prozent. «Dieser bemerkenswerte Aspekt ist auf die Corona-Hygienemaßnahmen rückführbar», teilte die AOK mit und verwies etwa auf den Mund-Nasen-Schutz, der vielerorts getragen werden muss.

Im Durchschnitt dauerte eine Arbeitsunfähigkeit den Angaben zufolge 15,3 Tage je Fall. Sie erhöhte sich damit im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 um 0,2 Tage je Fall. Die meisten Fehltage verursachten Muskel- beziehungsweise Skeletterkrankungen wie Rückenschmerzen mit 22,2 Prozent, gefolgt von psychischen Erkrankungen (13,6 Prozent) und Verletzungen (9,4 Prozent).

«Die AOK versichert Arbeitnehmer und Auszubildende aus allen Branchen, so dass diese Zahlen durchaus als Maßstab für die gesamte Wirtschaft im Saarland angesehen werden können», teilte die AOK-Vorstandsvorsitzende Martina Niemeyer mit.

Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland ist nach eigenen Angaben der größte Krankenversicherer in der Region Rheinland-Pfalz/Saarland. Sie betreut insgesamt 1,2 Millionen Versicherte. (dpa)

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