MAINZ. Die Inzidenz der Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist am Mittwoch auf den niedrigsten Stand seit fünf Wochen gesunken.
Die Sieben-Tage-Inzidenz wurde mit 92,1 berechnet, wie das Landesgesundheitsamt mitteilte (Stand 14.10 Uhr). Weniger Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner gab es zuletzt am 8. April. Vor einer Woche lag die Inzidenz noch bei 107,5.
Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz meldeten am Mittwoch 763 neue Corona-Infektionen. Aktuell sind nach Angaben des Landesuntersuchungsamts 13 330 Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert. Seit Beginn der Pandemie sind 3631 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz gestorben, zwei mehr als am Montag.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gab es nach den für die Bundes-Notbremse maßgeblichen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochmorgen (Stand 3.11 Uhr) in der Stadt Ludwigshafen mit 177,6. Danach folgen die Stadt Kaiserslautern (148,0), der Kreis Altenkirchen (146,0) und die Stadt Worms (142,4). Über einer Inzidenz von 100 liegen 12 der 36 Kreise und Städte. Die niedrigste Inzidenz hat die Stadt Trier mit 37,7 Infektionen je 100 000 Einwohner. In der Landeshauptstadt Mainz sind es 115,7 Infektionen auf 100 000 Einwohner.
Innerhalb eines Tages wurden nach Angaben des Landesuntersuchungsamts 16 weitere Covid-19-Patienten ins Krankenhaus gebracht. Nach den jüngsten Daten des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) lagen am Mittwoch in Rheinland-Pfalz 161 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen in Krankenhäusern. 101 von ihnen werden invasiv beatmet (Stand 12.15 Uhr).
Die Pandemie begann in Rheinland-Pfalz Ende Februar 2020 mit einem positiven Test in Koblenz. Seitdem haben sich in dem Bundesland nachweislich 147 441 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert.