ANDERNACH. Bei der Beladung eines Güterschiffs auf dem Rhein haben heftige Windböen mit Starkregen am Freitag einen großen Schaden verursacht.
Das 135 Meter lange Schiff wurde am Freitag im Hafen von Andernach mit Stahlblechen und -bändern beladen, wie die Wasserschutzpolizei mitteilte. In dem plötzlich einbrechenden Unwetter wurde demnach ein etwa 700 Kilogramm schweres Edelstahl-Lukendach von elf Metern Länge und zwei Metern Breite aus den seitlichen Halterungen gerissen und über Bord geschleudert.
Weitere Lukendächer wurden ebenfalls aus den Führungsschienen gerissen, gingen jedoch nicht über Bord. Mit Hilfe eines Tauchunternehmens und des Sonars an Bord des Gütermotorschiffs konnte das im Rhein versunkene Lukendach geortet und geborgen werden. Zum Zeitpunkt des Unfalls waren keine Besatzungsmitglieder an Deck oder in der Nähe der Verladestelle.