LUXEMBURG. Ein im luxemburgischen Niederanven aufgetauchter Silberfuchs gibt Rätsel auf: Denn der Silberfuchs, eine Farbvariante des einheimischen Rotfuchses, komme in Westeuropa normal nicht vor, sei aber in osteuropäischen Ländern in der Pelzzucht „sehr gefragt“, teilte die Luxemburger Naturverwaltung am Mittwoch mit.
Zudem sei das Tier in Niederanven quasi handzahm gewesen, als es gesehen wurde. Daher sei es wahrscheinlich, dass der Niederanvener Silberfuchs in Gefangenschaft aufgewachsen sei.
Die Verwaltung geht von einer gesetzeswidrigen Handlung aus: In Luxemburg sei es sowohl verboten, Wildtiere in Gefangenschaft zu halten, als auch, diese auszusetzen. Die Behörde rief mögliche Zeugen auf, sich zu melden. Auf keinen Fall solle das Tier angefasst oder gefüttert werden, hieß es.