Lacher vom Band, kein Publikum im Saal und Schunkelreihen und Singen wegen Corona-Schutzmaßnahmen nicht möglich – dennoch sahen am Freitagabend durchschnittlich 5,07 Millionen Zuschauer die Fernsehfastnachtssitzung «Mainz bleibt Mainz».
Das entspreche einem Marktanteil von 16,4 Prozent, berichtete der Südwestrundfunk (SWR) am Samstag und zeigte sich «sehr zufrieden» mit dem Ergebnis für die Traditionssitzung. «Wir freuen uns sehr, dass das Publikum diese außergewöhnliche Sendung in außergewöhnlichen Zeiten angenommen hat», sagte Programmdirektor Clemens Bratzler. Es sei der ARD und dem SWR wichtig gewesen, «die „Mutter aller Fernsehsitzungen‘ trotz Pandemie nicht ausfallen zu lassen.»
Der sonst übliche Zusatz «wie es singt und lacht» war bei der am Freitagabend ausgestrahlten Sitzung allerdings gestrichen worden – wegen der Einschränkungen und Nöte, die mit der Pandemie verbunden sind. Die Sendung war außerdem kürzer, wurde aufgezeichnet und nicht wie sonst live übertragen. Live-Gesang im Saal im Kurfürstlichen Schloss gab es nicht, Videos zu den Musikbeiträgen wurden in den Wochen zuvor an Plätzen in Mainz gedreht. Vieles drehte sich bei den Beiträgen um die Corona-Pandemie.