Arbeitgeber übernimmt die Kosten: Biontech bietet Mitarbeitern freiwillige Impfung an

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Firmenschild Biontech
Foto: dpa-Archiv

Der Impfmittel-Hersteller Biontech bietet seinen Beschäftigten im Kampf gegen Corona nach einem Zeitungsbericht eine freiwillige Impfung an. Der Impfstoff solle auch Lieferanten und Vertriebspartnern in Deutschland und Österreich zur Verfügung gestellt werden, «die aktiv und direkt am Produktions- und Vertriebsprozess beteiligt sind», teilte das Unternehmen am Montag der Zeitungsgruppe VRM mit. Alle damit verbundenen Kosten würden von Biontech übernommen.

Das Unternehmen aus Mainz vertreibt den Impfstoff zusammen mit dem US-Pharmakonzern Pfizer. Wegen der großen Nachfrage solle die Produktion von 1,3 auf zwei Milliarden Impfstoffdosen erhöht werden, hieß es. Um das gewährleisten zu können, brauche es nach Ansicht von Biontech jede Frau und jeden Mann im Unternehmen, so die Zeitungen («Allgemeine Zeitung Mainz», «Darmstädter Echo», «Wiesbadener Kurier»). Deshalb habe man sich entschlossen, allen Beschäftigten in Deutschland eine Impfung anzubieten. Das Bundesgesundheitsministerium sei informiert worden.

Biontech hat derzeit nach Angaben auf der Unternehmenswebseite mehr als 1300 Beschäftigte. Das Impfprogramm für die Mitarbeiter solle keine negativen Auswirkungen auf bestehende Lieferverträge haben, hieß es. Die benötigten Mengen seien gering im Vergleich zu denen, die der EU und anderen Staaten zugesagt worden seien.

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