Eine Woche vor der US-Präsidentenwahl hat das Statistische Landesamt auf die besondere Bedeutung der Vereinigten Staaten für den rheinland-pfälzischen Außenhandel hingewiesen.
Die USA sind nach Frankreich zweitgrößter Exportpartner für das Bundesland, wie die Statistiker am Dienstag in Bad Ems mitteilten. So wurden 2019 Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 5,2 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten exportiert. Das entsprach einem Zehntel des Gesamtexports von Rheinland-Pfalz. Aus den USA wurden umgekehrt Waren im Wert von 2,6 Milliarden Euro eingeführt – 6,5 Prozent des Gesamtwerts beim Import. Unter den Einfuhrländern lagen die Vereinigten Staaten damit auf Rang sechs.
Bei fast einem Drittel der in die USA exportierten Waren handelte es sich 2019 laut dem Statistischen Landesamt um pharmazeutische Produkte wie Arzneien. Mehr als ein Zehntel der aus den USA eingeführten Waren stammten aus der Luft- und Raumfahrtindustrie wie etwa Motoren und Triebwerke für Flugzeuge sowie Hubschrauber.
Unter den Besuchern aus dem Ausland rangierten US-Touristen in Rheinland-Pfalz auf Rang drei, wenn auch mit deutlichem Abstand hinter Niederländern und Belgiern. Insgesamt buchten 158 400 US-Bürger 423 500 Übernachtungen in Rheinland-Pfalz, besonders viele nahe Militäreinrichtungen wie in Kaiserslautern, Landstuhl und Ramstein-Miesenbach. Die US-Präsidentenwahl ist am 3. November. (dpa)
Und jetzt?
Ich verstehe den Artikel nicht.?