TRIER. Die Staatsanwaltschaften Trier und Koblenz ermitteln nach einem Zeitungsbericht zufolge gegen mehrere aktive und ehemalige Mitarbeiter des rheinland-pfälzischen Kampfmittelräumdienstes.
Bei den fünf Bombenentschärfern im Alter zwischen 53 und 74 Jahren sollen Waffen, Patronen und Zünder gefunden worden sein, ohne dass die Männer dafür eine Genehmigung hatten.
Die für die Kontrolle des Kampfmittelräumdienstes zuständige Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier bestätigte am Donnerstag die laufenden Untersuchungen. Die Behörden ermittelten wegen Vergehen gegen das Sprengstoffgesetz und Untreue. Der Kampfmittelräumdienst hat zwei Räumungsgruppen in Koblenz und Worms mit insgesamt 15 Mitarbeitern.