Wolf in der Verbandsgemeinde Arzfeld – Eifelkreis und Polizei geben Empfehlungen

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Foto: dpa-Archiv

ARZFELD. Zur Bestätigung des Vorkommens eines Wolfes in der Verbandsgemeinde Arzfeld haben die Verbandsgemeinde, der Eifelkreis Bitburg-Prüm und die Polizeiinspektion Prüm heute eine gemeinsame Pressemitteilung herausgebracht:

Wie das Umweltministerium Rheinland-Pfalz mitgeteilt hat, wurde ein Tierriss durch den Wolf in der Verbandsgemeinde Arzfeld bestätigt. Da davon ausgegangen werden muss, dass sich das Tier weiter in der Umgebung aufhält, geben wir folgende Empfehlungen an die Tierhalter:

1. Eine tägliche Kontrolle der Weidetiere wird dringend empfohlen.

2. Bezüglich einer wolfssicheren Einzäunung verweisen wir auf den durch das Umweltministerium veröffentlichten Managementplan für den Umgang mit Wölfen (www.snu.rlp.de).

3. Des Weiteren besteht die Möglichkeit der Aufstallung der Tiere.

Im Übrigen weisen wir darauf hin, dass eine Gefahr für die Bevölkerung als sehr gering einzuschätzen ist. Wölfe vermeiden den Kontakt zum Menschen und ziehen sich zumeist ohne dass es der Mensch überhaupt bemerkt zurück.

Bei Fragen können Sie sich jederzeit an die gemeinsame Hotline der Oberen Naturschutzbehörde, der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) und der SNU unter 06306-911199 wenden.

Darüber hinaus steht Ihnen die örtliche Ordnungsbehörde der Verbandsgemeinde Arzfeld ([email protected], 06550/974-105) sowie die Polizeiinspektion Prüm ([email protected], 06551/942-0) vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung.

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2 Kommentare

  1. Ich bin Mitglied, Förderer eines Gnadenhofes für Esel oder sonstige Tiere welche sonst schon, verdaut als Wurst in der Kläranlage gelandet wären, jeder weiss was ich meine. Die Tiere sind kerngesund aber letztlich wurden sie vom Schlachter gerettet, es gab da viele Dramen. Das Projekt ist in Metzdorf/ Langsur an der Sauer https://eselzentrum-trierer-land.de/. Ich mache mir nun Sorgen um unsere Tiere und erlese andere Vereinsmitglieder auch. Das Tier ist leider eine Sache, hat man Glück wird das Tier als Sache, im Todesfall abgewickelt mit einem gewissen Betrag. Das ist aber sicherlich nicht das was die Mehrheit möchte. Wolf soll Wolf sein aber wie gehen wir den Rissen des Tieres entgegen? Hier müssen andere Lösungen her als Entschädigung denn ein Tier ist ein schmerzempfindliche Kreatur, viele Menschen haben eine Liebe zu ihrem Tier, es gehört zur Familie, wir müssen das Gesetz ändern.

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