MAINZ. Heimunterricht mit Videokonferenz: Das Bildungsministerium hat allen Schulen in Rheinland-Pfalz eine Software dafür bereitgestellt. «Obwohl wir die ersten Schritte zu einer vorsichtigen Schulöffnung gehen, wird dem digitalen Fernunterricht in den nächsten Wochen und Monaten weiter eine große Bedeutung zukommen», teilte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Montag mit.
«Schülerinnen und Schüler werden abwechselnd in der Schule und zu Hause lernen.» Mit der Bereitstellung eines Systems für Audio- und Videokonferenzen werde auch ein Wunsch des Landeselternbeirats erfüllt.
Das Konferenzsystem Cisco Webex sei vom Landesdatenschutzbeauftragten geprüft und werde in Zusammenarbeit mit dem Pädagogischen Landesinstitut bereitgestellt, teilte das Ministerium mit. Neben der Lernsituation mit Kindern und Jugendlichen unterstütze die Software auch schulorganisatorische Aufgaben wie Lehrerkonferenzen oder Dienstbesprechungen. Falls kein digitales Endgerät zur Verfügung steht oder die Internetverbindung zu schlecht ist, kann man sich auch mit Telefon in das Konferenzsystem einwählen.