Appell: Notaufnahmen und Ärzte nicht aus Angst vor Corona meiden

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Foto: dpa-Archiv

SAARLAND. Die Patientenzahlen in den saarländischen Notaufnahmen sind rückläufig. Das könnte dem Gesundheitsministerium zufolge an der Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus liegen. Es appellierte daher am Mittwoch an die Bürger, bei gesundheitlichen Problemen dennoch Hilfe zu suchen. «Bei vielen Erkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt zählt wortwörtlich jede Minute.»

Patienten sollten daher nicht zögern, zu ihrem Arzt oder in eine Notaufnahme zu gehen. Je nach Fall könne auch weiterhin die Notrufnummer 112 gewählt werden. «Die Notfallversorgung wie die allgemeine medizinische Versorgung ist im Saarland auch in Zeiten der Corona-Pandemie weiterhin gesichert.»

Auch chronisch Kranke würden weiterhin versorgt. Die meisten Praxen niedergelassener Ärzte seien offen. Sowohl dort als auch in den Notaufnahmen seien außerdem die Hygienemaßnahmen wegen des Coronavirus verschärft worden. Weiterhin sollten nicht unbedingt notwendige direkte Kontakte vermieden werden. «Es ist daher ratsam alternative Angebote wie Rezepte oder Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen per Post wahrzunehmen.» Auch sei teils eine medizinische Beratung per Telefon möglich.

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