Eintracht: Rückrundenauftakt beim Herbstmeister Elversberg

0

TRIER. Am kommenden Freitag (19 Uhr) beginnt in der Regionalliga Südwest die Rückrunde. Eintracht Trier reist am 20. Spieltag ins Saarland zum Tabellenführer SV Elversberg. Die Mannschaft von der Kaiserlinde ist der Topfavorit auf die Meisterschaft.

Es sind harte Wochen für Eintracht Trier: Am Freitag trifft die Mannschaft von der Mosel zum vierten Mal hintereinander auf eine Spitzenmannschaft der Regionalliga.

Gegen die saarländische SVE soll nun aber nicht nur die Leistung, sondern auch das Ergebnis stimmen. Zuletzt musste die Eintracht drei Niederlagen hinnehmen, trotz ordentlichen Vorstellungen. „Bei diesen Resultaten müssen wir differenzieren. Wir haben gezeigt, dass wir mit den Spitzenteams nicht nur mithalten können, denn phasenweise waren wir die aktivere und dominantere Mannschaft.

Jedoch haben wir in Schlüsselsituationen nicht die richtigen Entscheidungen getroffen und haben uns naiv angestellt. Diese Naivität müssen wir abstellen“, resümiert SVE-Trainer Oscar Corrochano. Damit meint er in erster Linie die Gegentore. „Geschickter müssen wir agieren und uns genauer einstellen.

Mannschaften dieser Qualität nutzen die Fehler kompromisslos aus.“ Die offensivstarken Elversberger, die unter anderem den ehemaligen Bundesliga-Stürmer Edmond Kapllani im Kader führen, brauchen nur „wenig Chancen um Tore zu erzielen“.

Die Defensive muss allerdings am Freitag mit einer Umstellung klarkommen. Florian Riedel sah im Spiel gegen Waldhof Mannheim seine fünfte gelbe Karte und ist somit für ein Spiel gesperrt. Besonders, da mit Michael Dingels (Schulterverletzung) und Simon Maurer (Kreuzbandriss) zwei weitere Abwehrspieler langfristig ausfallen, ist die Personaldecke dünn. „Jeder personelle Verlust tut weh. Welche Option wir am Freitag ziehen, um den Ausfall zu kompensieren, wird sich im Abschlusstraining entscheiden“, berichtet Corrochano.

Aber auch bei der SV Elversberg gibt es ein Lazarett. Kopfballungeheuer Kevin Maek, Ex-Duisburger Steffen Bohl und Rechtsaußen Sven Sellentin fehlen langfristig. Top-Torschütze Maximilan Oesterhelweg zog sich vor einer Woche einen Mittelhandbruch zu und ist fraglich.

Elversberg-Coach Michael Wiesinger kann aber auf einen breiten Kader mit vielen Alternativen zurückgreifen. Die Saarländer sind für Oscar Corrochano der Topfavorit der Liga, regelmäßig peilt die SVE einen der beiden Relegationsplätze in der Regionalliga an. In dieser Saison konnten die ambitionierten Saarländer die eigenen Ansprüche mit der Herbstmeisterschaft untermauern.

Vorheriger ArtikelFast 9.000 Schülerinnen und Schüler bei Live-Hacking-Vorträgen in Trier und Koblenz
Nächster ArtikelBaby auf die Straße geworfen – Mordprozess in Frankenthal hat begonnen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.