Merkwürdige Entwicklung: Immer mehr Polizisten in RLP werden gebissen

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Symbolbild. Mehrere Spezialkräfte der Polizei drücken einen überwältigten Mann in blauer Kleidung auf Kopfsteinpflaster.
Symbolbild

MAINZ. In Rheinland-Pfalz werden immer mehr Polizisten Opfer von schweren Beißattacken. Das teilte das Landeskriminalamt in Mainz diese Woche mit.

Wie aus aktuellen Zahlen des Landeskriminalamtes in Mainz hervorgeht, wurden im Jahr 2015 Polizisten in 67 Fällen auf solche Weise attackiert. 2014 waren es noch 20% weniger. Im Vergleich zu 2013 hat sich die Anzahl der Beißattacken gegen Polizisten sogar verdoppelt.

Erst vergangene Woche griff ein 23 Jahre alter Mann aus Worms zwei Polizisten an und biss einen von ihnen in den Unterarm.

Wie die Polizei in Mainz berichtete, hatte der Mann zuvor in der eigenen Wohnung randaliert. Gegen seine Festnahme wehrte sich er sich mit Schlägen und Beschimpfungen, zudem kratzte er die Polizisten.

Eine Polizeisprecherin betonte jedoch, es handele sich hierbei um Einzelfälle. «Der Widerstand gegen Polizisten in jeder Form hat aber auf jeden Fall zugenommen.» Bisswunden seien dagegen eher selten. «In der Regel halten die Beamten Abstand», sagte sie.

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