LUXEMBURG. Für mindestens sechs Jahre muss ein 36-Jähriger in Luxemburg ins Gefängnis. Ein Gericht verureilte ihn wegen versuchten Totschlag zu zwölf Jahren Haft, sechs allerdings auf Bewährung.
Der Angeklagte hatte im Oktober 2014 einen Mann mit Messerstichen in die Brust verletzt. Das Opfer musste notoperiert werden und überlebt schwerverletzt.
Allerdings sprach der Angeklagte davon, dass er zuerst angegriffen wurde und nur in Notwehr gehandelt habe. Die Aussage des Opfers und seiner Freundin lauteten anders.
Der Angeklagte hat nun knapp einen Monat Zeit, gegen das Urteil Berufung einzulegen.