„Deutschlandfest zum Mitmachen“: Saarland erwartet Hunderttausende zum 3. Oktober

Das Saarland feiert den Tag der Deutschen Einheit mit einem Bürgerfest, internationalen Gästen und prominenten Künstlern. Was Besucher rund um den 3. Oktober erwartet.

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Foto: Monika Skolimowska/dpa/Symbolbild

SAARBRÜCKEN. Das Saarland rechnet zu den Feiern zum Tag der Deutschen Einheit in Saarbrücken mit mehreren Hunderttausend Besuchern. «Es wird ein saarländisches Deutschlandfest zum Mitmachen», sagte die Bundesratspräsidentin und saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) bei der Vorstellung des Programms.

Das Saarland richtet dieses Jahr die bundesweiten Feierlichkeiten zum 3. Oktober aus. «Es wird mit Sicherheit einer der europäischsten Tage der Deutschen Einheit, den es je gab», sagte Rehlinger. Nicht nur, weil der französische Staatspräsident Emmanuel Macron als Ehrengast dabei sein und beim Festakt eine Rede halten werde. «Viele Gäste aus den Nachbarländern werden mit uns feiern.» Es gebe eine «Europameile» auf dem Bürgerfest, etliche europäische Künstler seien dabei. Das Saarland grenzt an Frankreich und Luxemburg.

Dreitägiges Bürgerfest mit 600 Künstlern

Zu den Feierlichkeiten gehören ein ökumenischer Gottesdienst in der Ludwigskirche und der anschließende Festakt mit rund 900 geladenen Gästen. Beim Festakt werden auch Rehlinger und Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) reden. Der Gottesdienst wird vom Saarländischen Rundfunk (SR) live übertragen, der Festakt vom ZDF.

Das dreitägige Bürgerfest mit Kunst, Kultur und Kulinarik geht bereits am 2. Oktober am Nachmittag an den Start. Rund 600 Künstler würden auf 20 Bühnen und Szeneflächen zu sehen sein, sagte Rehlinger. Dabei zeige das Saarland, was es kulturell zu bieten habe. Zudem gehörten musikalische Auftritte von Rea Garvey, Marquess, Glasperlenspiel und Die Prinzen zum Programm.

Mut zum Wandel soll gefeiert werden

Der Tag der Deutschen Einheit im Saarland sei «eine riesige Chance für uns, bundesweit und international zu strahlen», sagte Rehlinger. Die Einheit sei nur möglich gewesen, weil viele Menschen den Mut zu Wandel hatten. «Diesen Mut wollen wir hier im Saarland feiern – und zeigen, wie daraus Zukunft entsteht.» (Quelle: dpa)

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