Stewart raus, Krupp rein: Was bringt der erneute Coachwechsel den Kölner Haien?

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Michael Stewart, Trainer der Kölner Haie, musste nach weniger als einer Saison seine Koffer packen. Damit reißt die Serie der verschlissenen Trainer für das Team nicht ab. Nach der 17. Niederlage in Folge sieht es beinahe sicher danach aus, dass die Haie zum dritten Mal die Playoffs verpassen werden. Wird Nachfolger Uwe Krupp ein besseres Schicksal zuteil?

Rekord-Pleitenserie für die Haie
Das Ende war für Stewart leider desaströs: 17 Niederlagen in Folge in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sprechen eine klare Sprache, das höchstwahrscheinliche Verpassen der Playoffs tat sein übriges: Der Trainer musste gehen. Stewart versuchte in einem Statement dennoch, positiv zu bleiben und dankte den Kölner Haien für die gemeinsame Zeit. Theoretisch ist er noch bis 2021 an die Mannschaft gebunden – wie es für ihn weitergeht, weiß der gebürtige Kanadier bisher nicht.

Auf „Mike“ folgt jetzt Uwe. Nämlich der 54-jährige Uwe Krupp, der seit dem 25. Februar beim Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg die Rolle des Cheftrainers übernimmt. Zuletzt war Krupp bei Sparta Prag tätig, beim KEC hat er bis April 2022 unterschrieben. Ob der ehemalige Haie-Profi (Krupp spielte von 1984 bis 1986 für die Mannschaft) ein besseres Schicksal erfahren wird als sein Vorgänger, wird sich erst zeigen müssen.

Für die Haie konnte der erhoffte Aufwärtstrend in der aktuellen Saison noch nicht eintreten: Durch Michael Stewart wollte man sich den Aufschwung sichern, doch ein aktuell magerer elfter Tabellenplatz zeigt: Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich die Lage noch verschlechtert. Das sieht man schon allein bei den Buchmachern. Bei den Online Wetten haben die Kölner Haie mit einer Quote von 18,00 (Stand 26.02.) keine besonders hohen Chancen auf den Sieg bei den Playoffs. Der EHC München (2,75) und die Adler Mannheim (3.25) stehen dagegen deutlich besser da.

Stimmung in der Mannschaft schlecht
Auch die Stimmung in der Mannschaft hat sich verschlechtert. In der vorigen Saison hatte man es in den Playoffs zumindest bis ins Halbfinale geschafft – war dort aber Adler Mannheim klar unterlegen, die sich später auch im Finale gegen den EHC Red Bull München durchsetzen konnten. Heute würde man sich über solche Ergebnisse freuen. So sprach auch KEC-Kapitän Moritz Müller nach der letzten  Niederlage von einer „ganz schlimmen Phase“. An die Playoffs sei aktuell gar nicht zu denken, denn dafür – ganz richtig – müsse man erst einmal wieder gewinnen. Ob der Aufschwung mit dem neuen Chefcoach Krupp allerdings so schnell gelingt, dass die Haie das Ruder noch herumreißen können, ist mehr als fraglich. Vermutlich konzentriert die Mannschaft sich bereits auf die Saison 2020/21. Dann werden die Karten neu gemischt und die Pannenserie gehört hoffentlich bald der Vergangenheit an.

Fazit
Nachdem die Pleiteserie für die Kölner Haie kein Ende fand, hat man sich von Trainer Mike Stewart getrennt und setzt in Zukunft auf Uwe Krupp. Die Playoffs für die aktuelle Saison sind jedoch in weite Ferne gerückt. Auch die Stimmung im Team hat sich im Vergleich zum vorigen Jahr verschlechtert. Doch für die nächste Saison soll der Aufschwung endlich kommen. Vor Krupp liegt in jedem Fall eine Herkulesaufgabe – nämlich, die Haie endlich wieder so gefährlich zu machen, wie die Fans sie kennen.

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