Problem erkannt? Gefahrenquelle Feldstraße Trier

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Fußgänger und Autos kommen sich in der Feldstraße oft gefährlich nah.

TRIER. Fast hätte es gekracht: Wenn ein Autofahrer und ein Radfahrer entgegengesetzt durch die Feldstraße in Trier fahren, bleibt dem Radler oft nichts anderes übrig, als auf den Gehweg auszuweichen.

Auch ansonsten ist die Verkehrssituation in dem Innenstadtquartier unbefriedigend, wie Beigeordneter Andreas Ludwig im Baudezernatsausschuss auf Anfrage der Grünen bestätigte: Das Verkehrsaufkommen, das vor allem durch den Mitarbeiterparkplatz des Mutterhauses und durch ein großes Autohaus entsteht, ist für den schmalen Querschnitt der Straße inzwischen zu hoch. Für Fußgänger, vor allem wenn sie mit einem Kinderwagen oder Rollator unterwegs sind, entstehen dadurch gefährliche Situationen.

Als weiteres Problem nennen die Grünen in ihrer Anfrage, dass die Feldstraße im Abschnitt zwischen Krahnenstraße und der Parkdeckeinfahrt des Mutterhauses in beiden Richtungen befahren werden kann. Wenn das Parkdeck voll ist, stauen sich an dieser Stelle oft die Autos oder sie wenden auf engem Raum und behindern den Gegenverkehr. Oft wird auch gegen die Einbahnstraße in Richtung Karl-Marx-Straße weitergefahren.

Ludwig bestätigte, dass eine „Verbreiterung der Bewegungsräume für Fußgänger auf jeden Fall erforderlich“ sei, womöglich in Verbindung mit einer durchgängigen Einbahnstraße. Die verschiedenen Alternativen sollen in einem Konzept gegenübergestellt werden, wobei auch die Auswirkungen auf den Anlieferverkehr des Autohauses und auf die Fahrten des Rettungsdienstes zum Krankenhaus berücksichtigt werden müssen.

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