KOBLENZ. Er war bereits in einem anfahrenden Zug auf dem Weg nach Trier. Seine Frau noch auf dem Bahnsteig. Um seiner Frau den Zustieg trotzdem zu ermöglichen, zog ein 23-jähriger Mann am Donnerstagnachmittag die Notbremse des Zugs und löste damit am Hauptbahnhof Koblenz eine Verspätungswelle aus.
Durch die Betätigung der Notbremse entstanden bei dem betroffenen Zug unvorhergesehene technische Probleme. Ein
Teil der Reisenden musste den Zug verlassen, der zunächst nicht rangiert werden konnte.
Weil der notgebremste Zug andere Fahrstraßen blockierte, kam es zu den erheblichen Verspätungen.
Insgesamt neun Reisezüge erhielten zusammen über viereinhalb Stunden Verspätung.
Durch die Bremsung wurde niemand verletzt. Die Bundespolizei hat gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauch von Nothilfeinrichtungen eingeleitet.
Interessant wäre es zu erfahren ob die Betroffenen lediglich zu spät zum Zug kamen oder in Koblenz umsteigen sollten, ich habe da so meine schlechten Erfahrungen gemacht, dass der letzte IC Zug nach Trier nicht mal eine Minute warten konnte und ich so den letzten Bummelzug nach Trier nehmen durfte der mich fast 3 Stunden durch die Gegend schaukelte, da hätte ich dann Verständnis für den Fahrgast ( mir passiert das aber nicht mehr da ich grundsätzlich die Bahn meide )
Was ist denn das für ein technisches Material, bei dem nach einer Notbremsung nicht sofort wieder die Bremse entriegelt werden kann ?
Ist selbst dieser Satz zu kompliziert für Sie?
„Durch die Betätigung der Notbremse entstanden bei dem betroffenen Zug unvorhergesehene technische Probleme ein“