Schmitt appelliert an Bürger, sich für Stadtbild und Innenstädte zu engagieren

Lange vor der Stadtbild-Debatte hat Rheinland-Pfalz beschlossen, sich für lebendigere Zentren zu engagieren - als Teil des Koalitionsvertrags von 2021. Ministerin Schmitt appelliert an die Bürger.

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Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP). Foto: Helmut Fricke/dpa

MAINZ. Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt appelliert an die Bürger, sich für ihr Stadtbild und attraktive Zentren zu engagieren. «Ein lebendiges und positives Stadtbild ist im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger», teilte die FDP-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur in Mainz auf Anfrage mit. «Wenn sich Menschen gemeinsam engagieren, entstehen die kreativsten Projekte.»

Schmitt: Menschen nicht ausgrenzen, sondern einbeziehen

«Für uns heißt das aber nicht Ausgrenzung von Bevölkerungsgruppen, sondern wir laden die gesamte Innenstadtfamilie zum Mitmachen ein», betonte Schmitt mit Blick auf die von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) angestoßene Debatte. «Aber eines muss Politik auch verlangen: Dass Menschen sich aktiv einbringen, unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem Hintergrund.»

Das Wirtschafts- und das Innenministerium haben eine Reihe von Förderprogrammen für die Entwicklung der Innenstädte aufgelegt.

Positive Projekte in Andernach, Bad Kreuznach und Zweibrücken

Als Beispiel für Projekte, «bei denen Menschen gemeinsam daran arbeiten, Attraktionen für ihre Städte zu schaffen, damit die Zentren lebendig bleiben und sich alle dort wohlfühlen» nennt Schmitt den «First Friday» in Andernach.

In Andernach gibt es an jedem ersten Freitag im Monat «Late-Night-Shopping» bis 22.00 Uhr unter einem anderen Motto. Dies findet sich in der ganzen Stadt wieder zusammen mit kulinarischen Angeboten.

Andere Initiativen seien: «Wir sind Kreuznach» und «Zweibrücken gesund», sagte Schmitt. Zu «Wir sind Kreuznach» gehören Events und eine Plattform für einen gemeinsamen Dialog von Bürgern für Bürger. «Zweibrücken gesund» ist eine jährliche Gesundheitsinitiative verbunden mit einem verkaufsoffenen Sonntag. (Quelle: dpa)

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4 Kommentare

  1. Als kleine Ergänzung zu meinem gestrigen Kommentar,
    möchte ich noch anmerken, das Frau Schmitt, den im “ Stadtbild “
    sichtbaren Verfall, der Städte und des Landes negiert.

    Unzweifelhaft, wird dies`, von der gegenwärtigen
    Politik weiter befeuert und totgeschwiegen…,
    was das mit dem Auftrag unserer Amtsträger…
    “ zum Wohle des deutschen Volkes “ zu tun hat
    erschließt sich mir nicht…

    Mein Fazit.
    Die sog. Angestellten der Deutschen, sind
    überbezahlt, leisten mangelhafte Arbeit und
    verfügen über genügend Zeit und Pathos,
    sich medial, in nichtssagenden Phrasen
    zu üben…., die beim Leser einen dauerhaften
    Brechreiz auslösen….

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