
MAINZ. Der rheinland-pfälzische CDU-Partei- und Fraktionschef Gordon Schnieder hat sich besorgt zu dem starken Abschneiden der AfD bei einer Umfrage zur Landtagswahl geäußert. Die AfD könne nicht durch Verbotsanträge oder das Ausschließen von Kandidaten bei Wahlen verdrängt werden, sagte Schnieder in Mainz.
Stattdessen müssten den Bürgern politische Lösungen und ordentliche Politik geboten werden. Der Oppositionsführer im rheinland-pfälzischen Landtag rief auch die SPD dazu auf, sich bei ihren Themen auf die Mitte der Gesellschaft zu konzentrieren, um ein weiteres Erstarken der AfD zu verhindern. Die nächste Landtagswahl in Rheinland-Pfalz ist im März nächsten Jahres.
Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für die «Bild»-Zeitung kommt die CDU derzeit auf eine Zustimmung von 27 Prozent der Wählerinnen und Wähler in Rheinland-Pfalz. Die AfD rangiert demnach bei 23 und die SPD bei 22 Prozent. (Quelle: dpa)
Ich wünsche der verantwortungsbewussten, libertären Partei der Bildungs- und Leistungsgesellschaft, AfD, viel Erfolg. Auch bei uns in Bayern geht es zurzeit steil bergauf:
Bundestagsw. 2025: AfD in Bayern 19 %
Landtagswahl 2023: AfD in Bayern 14,6 %
Es ist durch die massive Neuverschuldung der Regierung Merz (CDU/CSU, SPD) ein weiterer Schub für die AfD zu erwarten. Die AfD ist mittlerweile die einzige große konservative Partei.
++ J. Datko – Ingenieur, Physiker – Regensburg – AfD-Stammwähler ++
Herr Datko,
Ihr Lob für die AfD und Ihre Prognosen teile ich nicht. Die AfD mag sich selbst als „libertäre Partei der Leistungs- und Bildungsgesellschaft“ bezeichnen, doch ihre politischen Vorschläge zeigen oft das Gegenteil: Abschottung statt Weltoffenheit, Vereinfachung statt Sachverstand und Polarisierung statt Verantwortung.
Wer von einer „Bildungs- und Leistungsgesellschaft“ spricht, sollte wissen, dass Bildung Freiheit zum Denken bedeutet – nicht das Nachplappern populistischer Parolen. Und Leistung zeigt sich auch in der Fähigkeit, Probleme konstruktiv zu lösen, anstatt nur Schuldige zu suchen.
Die aktuelle wirtschaftliche Lage und staatliche Schuldenpolitik sind ernsthafte Themen, aber sie lassen sich nicht durch Protest oder nationalistische Rezepte verbessern. Eine verantwortungsbewusste Politik braucht Dialog, Respekt und Lösungen, die unser Land verbinden – nicht spalten.
@Datko
Den Ausführungen von „Peter“ und „bintolerant“ möchte ich mich anschließen.
Der Stimmenanteil von 19% in Bayern für die AFD mag bei Ihnen Begeisterung auslösen, ich kann Ihren Lobhudeleien für diese Partei nichts abgewinnen. Die AFD als „einzige große konservative Partei“ zu bezeichnen, ist schon recht(s) verblendet.
Ihre Berufsbezeichnung ist für mich nicht relevant, selbst wenn Sie einen Doktor oder Professor Titel nennen würden. Ich bin „nur“ Rentner, aber noch Herr meiner Sinne, habe noch nie und werde auch nie bei Ihrer Partei das × machen!
Ich lebe in einem freien D und hoffe das mir das bis zum Ende bleibt.
@kopfschütteln
Ich bin als „Boomer“ in einem freien, selbstbewussten Deutschland aufgewachsen – und habe dieses Land geliebt. Doch was heute unter dem Deckmantel von Fortschritt, Klimaschutz und Vielfalt geschieht, lässt mich ernsthaft zweifeln, ob wir diesen Kurs noch als freiheitlich bezeichnen können. Politik, Gesellschaft und insbesondere die Staatsmedien sind längst in eine grün-linke Schieflage geraten, die mit dem innovativen Deutschland der Vor-Millennium-Zeit nichts mehr zu tun hat.
Wir sind nicht mehr Vorreiter, sondern absteigender Verwalter des Mittelmaßes. Die EU agiert zunehmend autoritär und undemokratisch. Das wollte ich zu keiner Zeit! Ich habe Angst, in einem neuen sozialistischen Deutschland aufzuwachen, einer DDR 2.0.
Und ja – die AfD macht mir Hoffnung. Nicht, weil ich blind folge, sondern weil sie als einzige Kraft den Mut hat, gegen den vernichtenden Strom zu schwimmen. Die aktuellen Bundes-Umfragen (26+%) zeigen: Ich bin mit dieser Sorge nicht allein. Wer das ignoriert, ignoriert die Realität vieler Bürger, die sich nach einem Deutschland sehnen, das wieder für Leistung, wirkliche Freiheit und Identität steht.
Die „etablierten“ Parteien predigen Demokratieerhalt und schenken uns sozialistischen Ökofaschismus in den Kelch.
Liebe CDU, kapiert Ihr es denn immer noch nicht?
Ihr müsst aufhören mit den Linken und den Grünen zu kooperieren. Ihr müsst die Brandmauer einreißen. Ihr müsst wieder konservative Politik für Deutschland und die Deutschen machen, mit einer AfD als kleinen Koalitionspartner.
Dies alles, bevor Ihr der kleine Partner der AfD werdet.
Sie sind ein wirklich idealistischer Mensch, das muss man schon sagen. Ihre Hoffnung zur Änderung der bestehenden Verhältnisse ist also diese AFD. In diesem Zusammenhang ist es übrigens völlig irrelevant ob Sie Ingenieur, Physiker, Strassenkehrer oder Landstreicher sind.
Zitat Schopenhauer : „Hoffnung ist das einzige Gut, das uns nie ausgeht, weil es dasjenige ist, das uns am meisten täuscht.“
Schopenhauer betrachtete die Hoffnung oft skeptisch – nicht als Trost, sondern als Illusion, die den Menschen in ständiger Unruhe hält und ihn davon ablenkt, die Wirklichkeit klar zu sehen. Für ihn war sie Teil des menschlichen Leidens, da sie stets auf Zukünftiges gerichtet ist und somit die Gegenwart entwertet. Diese Funktion erfüllt diese AFD, das haben Sie nur noch nicht verstanden.
Kennen Sie das berühmte Experiment des US-amerikanischen Psychologen Curt P. Richter, das in den 1950er-Jahren durchgeführt wurde und oft im Zusammenhang mit Hoffnung, Verzweiflung und Überlebenswillen zitiert wird ?????
Richter ließ Ratten in einen mit Wasser gefüllten Behälter setzen, aus dem sie nicht entkommen konnten. Die meisten gaben nach etwa 15 Minuten auf und ertranken – obwohl sie noch lange hätten schwimmen können. Doch: Einige Ratten wurden vorher kurz aus dem Wasser gerettet, trocken gehalten und dann wieder hineingesetzt. Diese Tiere schwammen stundenlang – manche über 60 Stunden !!!!!
Warum? Richter schlussfolgerte: Die geretteten Ratten hatten Hoffnung, dass Hilfe/Rettung kommen könnte. Sie glaubten, das Leiden sei nicht endgültig. Die anderen hingegen resignierten, weil sie keine Aussicht auf Rettung sahen.
Das Experiment wird oft als Hinweis darauf interpretiert, dass psychologische Faktoren wie Hoffnung und Erwartung einen entscheidenden Einfluss auf das Überleben – sogar bei Tieren – haben können.
Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte AFD Wähler nicht mit Ratten vergleichen, das liegt mir fern und dieses Stilmittel wird ja gerne von deren politischer Gegnerschaft benutzt. Also Entmenschlichung des politischen Gegners, ein bekanntes klassisches Konzept.
Das Prinzip Hoffnung auf die Retter AFD ist aber identisch, diese Leute setzen alle ihre Hoffnung auf Personen, die sie noch nicht einmal kennen. Das finde ich lustig. Genau wie im Experiment funktionieren sie also noch einige Zeit als GEZ Zahler,Steuerzahler, u.s.w. und bringen die dringend benötigte Kohle ran. Hoffnung eben ….
Haben Sie sich jemals gefragt, warum Sie sich machtlos fühlen, obwohl Sie in unserer Demokratie leben? Warum scheinen ihre Entscheidungen keine Rolle zu spielen? Was wäre, wenn die wahre Macht niemals in Ihren Händen lag und auch niemals liegen sollte?
Denken Sie an Ihre letzte Wahlerfahrung. Sie haben gewählt das Gefühl gehabt, ihre Pflicht erfüllt zu haben, vielleicht sogar in den sozialen Medien geteilt, aber danach, was hat sich wirklich geändert? Hat sich ihr Leben verbessert? Hat sich die Wirtschaft für sie verändert oder ist alles im Wesentlichen gleich geblieben?
Demokratie funktioniert nach meiner Wahrnehmung wie ein ausgeklügeltes Theaterstück. Man gibt uns die Möglichkeit, aus bereits ausgewählten Optionen zu wählen, während die wirklichen Entscheidungen an Orten getroffen werden, zu denen wir niemals Zugang haben werden. Es ist als ob man die Eissorte wählen darf, obwohl man eigentlich die gesamte Diät entscheiden müsste.
Denken Sie an die aktuellen Probleme, extreme Ungleichheit, Klimakrise, Unternehmen, Migration. Wann haben Sie darüber direkt abgestimmt? Nie, weil das System nicht dazu gemacht wurde, dem normalen Bürger diese Art von Macht zu geben. Das Paradox ist, dass je mehr wir glauben, dass unsere Stimme ausreicht, desto weniger Aufmerksamkeit schenken wir den Mechanismen, die unsere Gesellschaft wirklich definieren.
Die Gründer vieler westlicher Demokratien fürchteten die Tyrannei der Mehrheit, eine Angst, die oft den Wunsch verbarg, bereits etablierte Interessen vor dem wahren Willen des Volkes zu schützen. Das Gefühl der Ohnmacht, das sie empfinden, ist kein Fehler des Systems, sondern ein Merkmal. Ein Bürger, der glaubt, die Kontrolle zu haben, aber begrenzte Optionen besitzt, ist leichter zu regieren als jemand, der weiß, dass er keine Macht hat.