Trier: Mehr Geld für Städtebauförderung – Poller, Porta-Umfeld, Rautenstrauchpark

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Symbolbild; Der Trierer Rautenstrauchpark; lokalo.de

TRIER. Das Land Rheinland-Pfalz hat der Stadt Trier eine Erhöhung der Städtebauförderung für die Trierer Innenstadt in Aussicht gestellt. Das hat Oberbürgermeister Wolfram Leibe vergangene Woche den Stadtratsmitgliedern im Trierer Haushalts- und Personalausschuss mitgeteilt.

Im Stadtrat hatte es in den vergangenen Monaten Befürchtungen gegeben, die bisher in Aussicht gestellten Mittel von rund 20 Millionen Euro könnten für Projekte wie die Urbane Sicherheit zur Absicherung der Fußgängerzone mit Pollern und die Neugestaltung des Porta Nigra-Umfelds sowie weitere Innenstadtprojekte möglicherweise nicht ausreichen. Der zuständige Innenminister Michael Ebling hat der Stadtverwaltung nun als Antwort auf eine Anfrage des Oberbürgermeisters mitgeteilt, dass das von Bundesministerin Verena Hubertz geführte Bundesbauministerium positive Signale zur Erhöhung der Städtebauförderung gesandt habe.

Es sei davon auszugehen, dass sich die Finanzierungsspielräume der Städtebauförderung vergrößern. Minister Ebling habe daher der Stadt Trier einen Gesamtfinanzierungsrahmen über das Programm „Lebendige Innenstädte“ von rund 33,4 Millionen Euro in Aussicht gestellt. 90 Prozent davon übernehmen Bund und Land Rheinland-Pfalz, das sind rund 30 Millionen Euro.

Neben den Pollern für die urbane Sicherheit der Fußgängerzone könnten somit wie geplant die Umfeldgestaltung der Porta Nigra finanziert werden sowie weitere Projekte wie die Neugestaltung des Rautenstrauchparks und des Umfelds Frankenturm (1 Million Euro), die gestalterische und klimatische Aufwertung der Fußgängerzone (8,4 Millionen Euro), die von vielen Bürgerinnen und Bürgern gewünschte Umgestaltung des Bereiches „Sieh-um-Dich“ und Rindertanzstraße (3,6 Millionen Euro) sowie die Öffnung und Vernetzung von Freiräumen (1,3 Millionen Euro). Minister Ebling schreibt dazu: „Ich bin der Auffassung, dass die vorliegende Inaussichtstellung sehr gute finanzielle Rahmenbedingungen für die Innenstadtentwicklung in Trier schafft. Diese Rahmenbedingungen sollen zugleich eine Verbesserung der urbanen Sicherheit und die städtebauliche Aufwertung der genannten Straßen, Plätze und Grünflächen ermöglichen.

Oberbürgermeister Wolfram Leibe zeigt sich über die noch unter Haushaltsvorbehalt stehende Information des Innenministers hoch erfreut und dankte dem Land für die Unterstützung. (Quelle: Stadt Trier)

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