„Pokal-Schreck“ fliegt direkt raus: Magdeburg schlägt Saarbrücken

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Der 1. FC Magdeburg um Falko Michel (l) setzte sich in der ersten Runde des DFB-Pokals souverän gegen den 1. FC Saarbrücken um Manuel Zeitz durch. Foto: Uwe Anspach/dpa

SAARBRÜCKEN – Der 1. FC Magdeburg hat sich in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den 1. FC Saarbrücken durchgesetzt. Der Fußball-Zweitligist gewann beim Drittligisten 3:1 (2:0) und wurde seiner Favoritenrolle somit gerecht.

Die Treffer für den FCM erzielten kurz vor der Pause mit einem Doppelschlag Martijn Kaars (43. Minute) und Rayan Ghrieb (45.+2). Nach dem Seitenwechsel sorgte Matchwinner Ghrieb für die Vorentscheidung (59.). Saarbrücken konnte durch Tim Civeja nur noch verkürzen (67.).

Während die Magdeburger damit zum zweiten Mal seit 2018 in die zweite Runde einziehen, muss der FCS auf den nächsten Siegeszug im Pokal warten. Sowohl in der Saison 2019/2020 als auch in der Spielzeit 2023/2024 hatten es die Saarländer sensationell bis ins Halbfinale geschafft.

Saarbrücken bemüht, Magdeburg eiskalt

Im Duell mit Magdeburg waren die Gastgeber in der ersten Hälfte lange Zeit mindestens auf Augenhöhe. Die beste Chance vergab Saarbrückens Florian Pick, als er in der 33. Minute aus vielversprechender Position nur das Außennetz traf.

Der FCM hingegen münzte seine wenigen Chancen in Tore um. Kaars legte nach einem Ballverlust der Saarbrücker ab der Mittellinie ein Solo hin und vollendete selbst zur Führung. Nur kurze Zeit später erhöhte Ghrieb mit einem wuchtigen Schuss in die kurze Ecke.

Nach der Pause verwalteten die Magdeburger den Vorsprung, ehe Ghrieb mit einem sehenswerten Abschluss aus der Drehung für die Vorentscheidung sorgte. Die Hausherren bemühten sich zwar um ein Comeback, mehr als das Tor durch Civeja gelang ihnen aber nicht mehr. Auch wenn Saarbrückens Maurice Multhaup in der Schlussphase noch die Latte traf (87.) und es weitere Gelegenheiten zum Anschlusstor gab.

Damit muß der „Pokalschreck“ 1. FC Saarbrücken beim DFB-Pokal 2025 bereits in der 1. Runde die Segel streichen: Saarbrücken hatte sich längst einen Ruf als gefährlicher Pokalschreck erarbeitet. Bereits 2020 stürmte der traditionsreiche Verein als Regionalligist (4. Liga) sensationell bis ins Halbfinale. Vier Jahre später wiederholte er dieses Kunststück – und warf dabei gleich drei Erstligisten aus dem Wettbewerb: den FC Bayern München, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach.

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