
Bad Neuenahr-Ahrweiler/Mainz. Rund vier Jahre nach der verheerenden Flutkatastrophe an der Ahr sorgt der damalige Landrat Jürgen Pföhler (CDU) erneut für Schlagzeilen. Nun droht ihm die Aberkennung seiner Pension.
Innenministerium: „Gravierende Pflichtverstöße“
Das rheinland-pfälzische Innenministerium warf Pföhler vergangene Woche vor, während der Katastrophe „gravierend gegen beamtenrechtliche Pflichten“ verstoßen zu haben. Ihm droht daher die Aberkennung des Ruhegehaltes oder eine drastische Kürzung der Zahlungen. Das Disziplinarverfahren läuft weiterhin.
Anwalt: Ablenkungsmanöver der Landesregierung
Pföhlers Anwalt Olaf Langhanki bezeichnete das Vorgehen des Innenministeriums als „Täuschung der Öffentlichkeit“. Man wolle Pföhler als Sündenbock hinstellen, um von eigenem Versagen auf Landesebene abzulenken. Er kritisiert, dass das Ministerium eine Pressemitteilung veröffentlichte, bevor Pföhler überhaupt Stellung nehmen konnte.
Fokus auf Porsche-Rettung statt Bevölkerung
Besonders brisant: Laut mehreren Quellen – unter anderem Zeugenaussagen im Untersuchungsausschuss – habe Pföhler in der Nacht der Flut seinen roten Porsche in Sicherheit gebracht, anstatt sich um Evakuierungen und Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung zu kümmern. Dieses Verhalten gilt für viele Beobachter als Symbol für fehlendes Verantwortungsbewusstsein.
Ermittlungen eingestellt – Disziplinarverfahren läuft
Die Staatsanwaltschaft Koblenz hatte die strafrechtlichen Ermittlungen gegen Pföhler bereits 2024 eingestellt. Es habe sich kein hinreichender Tatverdacht ergeben. Dennoch bleibt das Disziplinarverfahren aktiv, da dort andere Maßstäbe gelten und das Innenministerium weiterhin von schweren Pflichtverletzungen ausgeht.
Hintergrund zur Ahr-Flut
Die Flutkatastrophe an der Ahr im Juli 2021 gilt als eine der schlimmsten Naturkatastrophen in Rheinland-Pfalz. 135 Menschen starben, tausende verloren ihre Häuser, und der Schaden ging in die Milliarden. Die Rolle der Behörden und Verantwortlichen wird bis heute heftig diskutiert.
Es ist schon bemerkenswert wie dieser Mann sich reinwaschen will .
Die Befehlskette im Katastrophenfall betrachtet, sagt aus das dieser Mann ganz am Anfang steht und Verantwortung trägt, aber was will Mann von einer solchen Fehlbestzung erwarten . Er war scheinbar., nur ein Schönwetter Landrat, der wenn’s ernst wird keine Entscheidungen getroffen hat .
Andere Landkreisen hatten schon sehr früh den Katastrophenfall ausgerufen,
und konnten so entsprechend reagieren und Menschenleben retten
Bleibt festzustellen ,es hätten Menschenleben gerettet werden könne , wenn Pföhler seine Hausaufgaben vorher gemacht hätte und sich gekümmert hätte .