Nach Hoteleinsturz in Kröv: Niederländer benennen Kind nach Trierer Feuerwehrmann

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Der zweite Sohn der Familie Hoefnagel-Visser bekommt den Namen des Retters von Kröv - Christoph Reuter von der Feuerwehr Trier. Foto: Harald Tittel/dpa

KRÖV/URK. Eine Niederländerin, die vor gut acht Monaten nach einem Hoteleinsturz in Kröv aus den Trümmern gerettet wurde, hat ihren neugeborenen Sohn nach ihrem Lebensretter benannt.

Sie und ihr Mann gaben dem Kind den Namen Christoph – nach Christoph Reuter von der Berufsfeuerwehr Trier, teilte Edi Hoefnagel-Visser über Instagram mit.

Reuter sei der Mann gewesen, «der sein Leben riskierte, um uns aus den Trümmern zu retten», schrieb sie. Hoefnagel-Visser und ihr erster Sohn, damals zwei Jahre alt, waren nach Stunden unter Trümmern unverletzt herausgeholt worden. Vater und Ehemann Mark erlitt jedoch schwere Verletzungen. Er war bei dem Einsturz eingeklemmt worden. Die Niederländer waren damals zum Urlaub dort.

Zwei Menschen starben bei Unglück

Hoefnagel-Visser teilte mit, ihr zweiter Sohn sei am vergangenen Donnerstag geboren worden. Sie seien alle «unglaublich dankbar». Die niederländische Familie hatte Christoph Reuter im Januar bei einem Empfang in Kröv an der Mosel wieder getroffen.

In dem Hotel war am 6. August spätabends ein komplettes Stockwerk in sich zusammengebrochen. Zwei Menschen starben: eine 64-jährige Frau und der 59 Jahre alte Hotelbetreiber. Sieben weitere Menschen waren über Stunden in den Trümmern gefangen. Bei der 24-stündigen Rettungsaktion waren rund 250 Einsatzkräfte dabei. Die Ursache für den Hoteleinsturz ist noch unklar.

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