HABSCHEID. Wie der Volksfreund berichtet, ist auch das zweite Verfahren, das die Tierrechtsoragnisation PETA gegen den Eifler Geflügelhof Lehnertz angestrengt hatte, von der Staatsanwaltschaft Trier eingestellt worden.
Bereits im Frühjahr dieses Jahres hatte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen im ersten, von PETA angestrengten Verfahren eingestellt, nachdem eine Überprüfung durch das Veterinäramt des Eifelkreises keine Beanstandungen ergeben hatte. Auch im zweiten Verfahren kam das Veterinäramt zum selben Ergebnis.
PETA hatte für das zweite Verfahren neues Beweismaterial angekündigt. Doch das Veterinäramt, das das vorgelegte Videomaterial in Augenschein nahm, fand keine strafrechtlich relevanten Verstöße gegen das Tierschutzgesetz.
Der Chef des Geflügelhofes, Lambert Lehnertz, erklärte gegenüber dem Volksfreund, einige der von PETA vorgelegten Fotos zeigten noch nicht einmal sein Unternehmen. Es sei der Markenname eines Stallherstellers zu erkennen, von dem sein Hof gar keine Anlage habe.
Der Hof ist mit mehreren Tierwohl-Zertifikaten ausgezeichnet und wird laufend überprüft, sowohl von Amtstierärzten wie auch von weiteren Institutionen wie dem Verein für „Kontrolliert Alternative Tierhaltungsformen“. Lehnertz will sich daher gegen das Vorgehen von PETA wehren: Man bereite eine Verleumdungsklage gegen die Tierrechtsorganisation vor, so der Unternehmer gegenüber dem Blatt. (Quelle: Trierischer Volksfreund)