TRIER. Der erste Doppelspieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2024/25 steht bevor und die Gladiators Trier sind gleich zweimal in Folge auswärts gefordert.
Am Freitag tritt man bei den Nürnberg Falcons an, die nach sieben Spieltagen noch sieglos sind und sich nach dem vergangenen Niederlage gegen Münster von Headcoach Virgil Matthews trennten. Für ihn übernimmt Sportdirektor Ralph Junge und führt seine Mannschaft – rund um Ex-Gladiator Dan Monteroso – am Freitag an. Bereits am Sonntag steht in Dresden das nächste wichtige Auswärtsspiel für die Gladiatoren an. Bei den Titans, die mit einem Sieg aus sieben Spielen ebenfalls noch nicht vollends in die Saison gefunden haben, wartet dann die zweite schwere Aufgabe an diesem Wochenende. Neuzugang Jordan Roland verfügt bereits über seine Spielberechtigung und wird Headcoach Jacques Schneider bereits am Freitag zur Verfügung stehen. Verletzungsbedingt fehlen jedoch Behnam Yakhchali, Amir Hinton, sowie JJ Mann und Haris Hujic.
In Nürnberg erwartet die Gladiatoren ein schwer ausrechenbares Team, welches aktuell von den US-amerikanischen Flügelspielern Sardaar Calhoun mit 20,5 Punkten und Gabriel Kalscheur mit 17,3 Punkten pro Spiel angeführt. Die weitere Rotation der Falcons aus Tim Köpple, Dan Monteroso, Julius Wolf und Leo Saffer verfügt über viel Erfahrung auf ProA-Level und bringt offensiv wie defensiv viele Waffen mit.
Der sonntägige Gegner – die Dresden Titans – werden statistisch ebenfalls von zwei Importspielern angeführt. Wesley Dreamer (15,1) und Koen Sapwell (11,7) sind aktuell die treffsichersten Dresdener und auch Daniel Kirchner (11,6) und Matthew Ragsdale (10,9) übernehmen viel Verantwortung in der Offensive. Mit Lucien Schmikale steht auch im Dresdener Aufgebot ein ehemaliger Gladiator, mit dem es zu einem Wiedersehen am Doppelspieltag-Wochenende kommt.
„In Nürnberg treffen wir auf eine Mannschaft, die ihren Trainer entlassen und sich dort neu aufgestellt hat. Das macht sie etwas unberechenbarer, da sich im Mannschaftsgefüge, bei der Taktik und im Mindset Dinge ändern werden. Wir konzentrierern uns auf uns. Wir haben viel aus dem Hagen-Spiel mitgenommen, an dem wir arbeiten – vor allem bei den Rebounds und Turnovern wollen wir einen besseren Job machen. Die Personalsituation ist aktuell extrem angespannt. Das gibt Spielern, die bisher weniger in Erscheinung getreten sind, die Möglichkeit, mehr Verantwortung zu übernehmen und eine größere Rolle einzunehmen. Wir sind sehr optimistisch, dass wir auch einen Weg finden werden, Jordan Roland als neuen Spieler zu integrieren und ihn Teil unseres Spiels werden zu lassen. Wir fahren mit großem Optimismus und viel Vorfreude nach Nürnberg, weil es immer sehr wertvoll ist aus einer Niederlage gut zurückzukommen und so freuen sich alle auf die beiden Spiele am Wochenende“, sagt Cheftrainer Jacques Schneider vor dem Doppelspieltag.