Keine Beweise nach umfangreichen Recherchen – Gladiators reagieren auf „Rassismus-Vorwürfe“

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TRIER. Nach den Ausschreitungen im Anschluss an das 1. Playoff-Halbfinale der Trierer Gladiators gegen die Skyliners Frankfurt am vergangenen Freitag – hier kam es nach der Schlusssirene kam es zu unschönen Szenen einiger Trierer Fans gegen Spieler und Trainer der Frankfurter – beziehen die Trierer Gladiators erneut Stellung. Dabei verurteilt der Verein die Vorkommnisse scharf und kommuniziert entsprechende Konsequenzen für die Beteiligten. Die von Frankfurter-Seite erhobenen „Rassismus-Vorwürfe“ weist der Verein, nach bislang erfolgten umfangreichen Recherchen, von sich, kündigt jedoch für den Fall dass sich diese erhärten sollten, entsprechende Konsequenzen an.

Es knistert gewaltig vor dem heutigen Spiel 3 der ProA Halbfinal-Playoffs (Stand:1:1) zwischen den Trierer Gladiators und den Frankfurt Skyliners!

Nachdem es im ersten Spiel am vergangenen Freitag nach der Schlusssirene zu verurteilenden Szenen und anschließenden Strafen durch die Liga kam, reagieren die Gladiators nun erneut auf die Vorkommnisse und thematisieren auch die von Frankfurter Seite erhobenen „Rassismus-Vorwürfe„.
Diese hatte Frankfurts Geschäftsführer Yannik Binas als Reaktion auf die von der Spielleitung im Anschluss ausgestellten Strafen erhoben und scheinbar als Auslöser der handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen dem Frankfurt-Spieler David Muenkat und Trierer Fans beim Verlassen des Parketts ausgemacht. „Allerdings wurden unsere Spieler von der Tribüne rassistisch mit Affenlauten beleidigt„, so Binas in einer Stellungnahme.

Keine Beweise für „Rassismus-Vorwürfe“

Hierzu die Gladiators Trier: „Trotz umfangreicher Recherchen konnten wir bisher keine Beweise für Rassismus gegenüber Frankfurter oder Trierer Spielern finden. Aus allen Aufzeichnungen des Spiels lässt sich dieser Vorwurf nicht erhärten und schon gar nicht einer bestimmten Zuschauergruppe zuordnen. Wir werden dem Hinweis eines Frankfurter Spielers weiter mit aller Ernsthaftigkeit nachgehen und, sollten sich die Vorwürfe bestätigen, entsprechend reagieren. Rassistische Ausfälle hat es beim Trierer Basketball in der Vergangenheit nie gegeben und wir werden ein solches Verhalten auch in Zukunft nicht dulden.“

Gladiators verurteilen Ausschreitungen – Hat im Basketball nichts zu suchen

Die Gladiators bedauern und verurteilen die Ausschreitungen nach Schlusssirene „aufs Schärfste“ – „Das hat im Basketball nichts zu suchen“ – und haben mit den identifizierten Personen Gespräche geführt und entsprechende Konsequenzen gezogen. So einigte man sich mit den Betroffenen darauf, dass diese das heutige Heimspiel nicht besuchen werden.

Abschließend hoffen die Gladiators, „dass sich nun alle Beteiligten wieder darauf besinnen, dass der sportliche Wettkampf im Vordergrund steht und sich die Emotionen auf die Unterstützung der eigenen Mannschaft beschränken.

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2 Kommentare

  1. Nun ja, zu behaupten man sei rassistisch beleidigt worden breitet sich mittlerweile in allen Sportarten inflationär aus. Hohlköpfe die sowas machen gab es immer aber aber nicht immer handelt es sich um Rassismus. Es ist noch nicht so lange her als Bayerntorhüter Kahn in vielen Stadien bei uns mit Bananen beworfen und Affenlauten verunglimpft wurde, in Städten die für ihre tolle Fankultur bis heute gelobt werden war es am schlimmsten, fast niemand hat sich darüber aufgeregt, am wenigsten diejenigen die heute überall Rassismus sehen.

  2. Es ist heutzutage echt schlimm geworden. Was ist los mit den Menschen? Bei jeder Bemerkung heißt es übergriffig, rassistisch oder anderes.
    Bleibt einfach mal gelassen, wir haben andere Probleme als nur noch Mimimis!

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