Opfer verblutet und erstickt: Angeklagter nach Tod durch Glasflasche vor Gericht

Seit Montag muss sich ein 26-Jähriger vor Gericht verantworten, weil er einen Mann mit einer Glasflasche getötet haben soll. Zum Prozessauftakt sagt er aus - doch bisher nicht zur eigentlichen Tat.

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Das Landgericht Frankenthal. Foto: dpa

FRANKENTHAL. Im Prozess um ein Tötungsdelikt mit einer zerbrochenen Glasflasche hat sich der Angeklagte zum Auftakt der Verhandlung umfangreich zu seiner Person eingelassen.

Das teilte eine Sprecherin des Landgerichts Frankenthal am Montag mit. Zuvor sei die Anklage verlesen worden. «Die Einlassung zur Sache wurde letzten Endes auf Freitag vertagt», sagte sie. Am Freitag solle zudem voraussichtlich ein Ersthelfer und gegebenenfalls der Sohn des Todesopfers als Zeuge vernommen werden.

Der 26 Jahre alte Angeklagte steht wegen Totschlags vor Gericht. Er soll im August 2023 in Ludwigshafen einem Mann mit einer zerbrochenen Glasflasche unter anderem die Halsschlagader verletzt haben.

Das Opfer verblutete und erstickte. Den Ermittlungen zufolge soll ein Streit entstanden sein, weil der aus Somalia stammende Angeklagte versucht haben soll, Kokain mit Falschgeld zu bezahlen.

Der nicht vorbestrafte Angeklagte befinde sich in Untersuchungshaft und habe gesagt, er habe in Notwehr gehandelt, hieß es.

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