
MAINZ. Der rheinland-pfälzische Landtag hat die Auseinandersetzung von Familien mit dem Nationalsozialismus erforschen lassen. Dabei geht es um die dritte und vierte Generation nach der NS-Zeit. Landtagspräsident Hendrik Hering (SPD) präsentiert die Ergebnisse an diesem Dienstag (12.00 Uhr) in Mainz.
Zwischenergebnisse hatte der Landtag bereits im August vorgestellt: Demnach wissen knapp 70 Prozent der befragten Rheinland-Pfälzer über die Rolle ihrer Vorfahren im Zweiten Weltkrieg Bescheid. Rund 60 Prozent bestätigen, dass ihre Verwandten damals aktiv für die Deutschen kämpften. «Je älter die Befragten, desto größer wird die Wichtigkeit der Schoah für die eigene Familie und für die eigene Zukunft bewertet», hatte Hering mitgeteilt.
Das Forschungsprojekt trägt den Titel «Bürgerwissenschaftliche Erforschung der Familiengeschichte von Einheimischen und MigrantInnen und ihr Verhältnis zur NS-Geschichte». Auftraggeber ist der Landtag. Die Hochschule Koblenz und die Touro University Berlin haben die Studie übernommen. (Quelle: dpa)
Was hat jetzt das Verhältnis zur Schoah mit der Frage zu tun ob die jeweiligen Vorfahren für die Deutschen kämpften?
Erstmal bin ich ziemlich sicher dass die meisten gar nicht wissen was die Shoah ist.
Und zweitens gabs damals nur die Möglichkeit, der Einberufung zu folgen oder KZ, sofern man nicht überzeugter Nazi war aber die meisten von denen haben sich schon vor dem Wehrdienst gedrückt, so wie sich heute manche die zu Demonstrationen und Paraden aufrufen selber drücken.
Man könnte auch mal das Verhältnis zum 30jährigen Krieg untersuchen oder?
Das ist wieder so eine ABM Massnahme.
Mein Grossvater:
War eigentlich schon zu alt um mit der ersten Welle 39 eingezogen zu werden, dummerweise war er zu geradlinig.
Als Vorsitzender eines DJK-Sportvereins wurde er seinerzeit aufgefordert, während der Gleichschaltung dem Beitritt zur HJ zuzustimmen. Alle anderen Funktionsträger stimmten ohne weiteres zu, nur er und ein anderer nicht, die Folge war ein Wochenende in einem Gestapogefängnis und am Ende musste er doch unterschreiben, sonst wäre er im KZ gelandet.
Da er der Partei nicht beitrat wurde er als einer der ersten 29 mit eingezogen, obwohl er damals schon über 30 war. So einfach war das.
Was soll so eine Studie für praktischen Bezug haben, entweder ich kenne meine Familiengeschichte oder ich kenne sie nicht.
Das Geld wäre besser angelegt wenn man mal mit den muslimischen Schülern der Koblenzer Schulen eine Synagoge besuchen würde. Naja, Nietenregierung.
Jeder hat damals für Deutschland „gekämpft“. Ob er nun wollte oder nicht. Der Bauer auf dem Feld hat die Nahrung für die Soldaten an der Front und die Arbeiter an der Heimatfront erwirtschaftet. Die Frauen und Männer zu Hause haben die Waffen und Munition für die Wehrmacht an der Front hergestellt.