Rheinland-Pfalz: Hochwasser und Einschränkungen im Schiffsverkehr

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Foto: dpa

MAINZ/TRIER. Die Regenfälle der vergangenen Tage haben in Rheinland-Pfalz vielerorts für steigende Pegelstände in den Flüssen gesorgt.

Auf dem Rhein kommt es dadurch zu Einschränkungen in der Schifffahrt, wie eine Sprecherin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt am Dienstag sagte.

5-Jahres-Hochwasser erwartet

Der Pegel Maxau soll am Mittwochmittag voraussichtlich Hochwassermarke II erreichen, daraufhin müsste der Schiffsverkehr auf dem Abschnitt eingestellt werden. Am Donnerstag könnte dort ein Hochwasser erreicht werden, wie es statistisch alle fünf Jahre vorkommt. Bereits am Dienstag mussten Schiffe mit gedrosseltem Tempo fahren und sich in der Mitte des Flusses halten.

Infolge von Regenfällen im Schwarzwald und in der Schweiz stiegen die Wasserstände am Oberrhein laut Hochwasservorhersagedienst Rheinland-Pfalz in jüngster Zeit stark an. In der Nacht zum Dienstag stiegen die Wasserstände auch an Nahe und Glan stark an, hieß es. An den kleinen Zuflüssen im Oberlauf des Glans und am Nahe-Pegel Nohfelden wurden demnach um Mitternacht Höchststände im Bereich eines zweijährlichen Hochwassers erreicht.

Höchststand beimi Pegel Trier am Donnerstag erwartet

Auch in Nebenflüssen von Rhein, Mosel, Neckar, Lahn und Saar stiegen den Angaben zufolge die Pegelstände. Am Pegel Trier sei ein Höchststand von 6,50 Meter am Donnerstag zu erwarten, was aber weit unterhalb eines zweijährlichen Hochwassers liege.

Pegel Trier. Stand. 14.11.23, 17.00 Uhr. Foto: Landesamt für Umwelt

«Es ist nichts Dramatisches in Sicht», sagte Joachim Knapp vom rheinland-pfälzischen Landesamt für Umwelt am Dienstag. Teils sei zwar ein zweijährliches Hochwasser möglich, die Prognose liege aber im «normalen Hochwasserrahmen».

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4 Kommentare

  1. Was für ein dummes Gequatsche von Hochwasser an der Mosel. Schaut Euch die Aufzeichnungen an, wann es das wirklich letzte Hochwasser an der Mosel gab, es ist fast dreißig Jahre her. Anzuschauen bei Moselpegel. Pegel 11m. Alle Brücken , bis auf die Adenauerbrücke waren gesperrt. Also dramatisiert jetzt nicht, es gibt keinen Grund dafür.

    • Sie sollten mal aufhören nur die Überschriften zu lesen oder Ihre Auffassungsgabe und ihr Mitteilungsbedürfnis überprüfen.

      Zitat: «Es ist nichts Dramatisches in Sicht», sagte Joachim Knapp vom rheinland-pfälzischen Landesamt für Umwelt am Dienstag. Teils sei zwar ein zweijährliches Hochwasser möglich, die Prognose liege aber im «normalen Hochwasserrahmen».

      Wo wird hier was dramatisiert? Aber Hauptsache mal was geschrieben, gell.

      • … Es wird ständig dramatisiert. Reporter stehen bei zwei Metern über Normal mit ihren Gummistiefeln im Wasser und labern Dummscheiß, als hätte es noch nie Hochwasser gegeben. In jeden Frühjahr, in jedem Herbst, in jedem Winter schwollen Mosel und Rhein an, Niemand machte darum ein solches Theater . Und dann der deutsche Wetterdienst. Russenpeitsche, Polenpeitsche, Ostpeitsche, Regenwalze, Mördersturm, und und und , und diese Rhetorik halten Sie für Normal? Sie scheinen nicht zu begreifen, wie sehr wir von all diesen Begriffen manipuliert werden. Ich bitte Sie, mich NICHT mehr zu kontaktieren!

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