US-Stützpunkt Spangdahlem: “Air Defender” ist gut angelaufen – F35 aus Vermont beteiligt

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Ein Kampfflugzeug vom Typ F-35 der US Air Force startet von der US-Air Base Spangdahlem während der Luftwaffenübung «Air Defender 2023». Foto: Boris Roessler/dpa

SPANGDAHLEM. Die große internationale Luftwaffenübung «Air Defender 2023» ist nach Ansicht der US-Luftwaffe des beteiligten Flugplatzes Spangdahlem gut gestartet. «Es läuft richtig gut», sagte Oberstleutnant Nathaniel Hofmann, Kommodore für die Einheit Unterstützung beim 52. Jagdgeschwader am Mittwoch auf der Air Base in der Eifel.

Die Übung sei eine «einzigartige Möglichkeit», das Zusammenspiel zwischen den Nationen zu verbessern. Und: «Je besser wir uns auf Szenarien in Friedenszeiten vorbereiten können, desto besser ist es für den Ernstfall», sagte Hofmann.

Auch am Mittwoch hoben mehrere Flugzeuge in Spangdahlem ab: F-16-Kampfjets, die auf der Air Base stationiert sind, und Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeuge vom Typ F-35, die aus Vermont in den USA für die Dauer der Übung in der Eifel verlegt wurden. «Jeden Tag wird eine Mission geplant, bei der ein bestimmtes taktisches Problem gelöst werden muss», sagte Hofmann.

«Air Defender 2023» ist die größte Luftwaffenübung seit Bestehen der Nato. An der Übung unter deutscher Führung nehmen bis zum 23. Juni 25 Nationen teil. Nach Angaben der Bundeswehr sind rund 10.000 Soldatinnen und Soldaten sowie 250 Flugzeuge beteiligt, darunter 190 Kampfjets.

Der Schwerpunkt der Übung liegt in Norddeutschland, Rheinland-Pfalz ist aber mit dem US-Stützpunkt Spangdahlem und dem Truppenübungsplatz Baumholder (Kreis Birkenfeld) in den Übungsraum Süd eingebunden. Dieser Luftraum, der an Werktagen teils zwischen 13 und 17 Uhr genutzt wird, erstreckt sich auch über das Saarland.

In Spangdahlem ist eine F-16-Kampfjetstaffel mit mehr als 20 Flugzeugen beheimatet. Die Staffel, die weltweit Einsätze der US-Air Force und der Nato unterstützt, ist das Kernstück des Flugplatzes. Zum 52. Jagdgeschwader gehören nach Angaben der Air Base mitsamt Angehörigen rund 10.000 Amerikaner. (Quelle: dpa)

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